Gelsenkirchen. Tragisches Ende des Vivawest-Marathons am Sonntagnachmittag in Gelsenkirchen: Ein 20-Jähriger bricht kurz vor dem Ziel zusammen und stirbt.

Im Rahmen des Vivawest-Marathons kam es am Sonntag zu einem Drama: Kurz vor dem Ziel des Halbmarathons brach ein 20-Jähriger zusammen und verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen. Das meldeten am Sonntagabend der Veranstalter MMP sowie Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD).

Gegen Nachmittag habe sich der Teilnehmer des Halbmarathons kurz vor dem Ziel befunden und sei zusammengebrochen, bestätigte MMP-Sprecherin Sarah Schmitz auf Nachfrage. Trotz „sofortiger Rettungsmaßnahmen, die unmittelbar eingeleitet wurden und während des Krankentransportes sowie im Krankenhaus andauerten“, sei der 20-Jährige verstorben, heißt es in einer Mitteilung.

Vivawest-Marathon in Gelsenkirchen: 20-Jähriger stirbt nach Zusammenbruch

„Die Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen, denen wir unser tiefes Mitgefühl aussprechen“, schließt die Mitteilung im Namen des Veranstalters, Titelpartner Vivawest sowie den weiteren Partnern und Beteiligten.

Auch Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge reagierte am Sonntagabend auf Facebook und sprach der Familie das „tiefste Mitgefühl“ aus.

Tragische Tod vom Sonntag ist kein Einzelfall

Es ist keineswegs der erste tragische Fall dieser Art im Ruhrgebiet. 2015 brach beim Vivawest-Marathon ein Halbmarathon-Läufer zusammen – mit tödlichen Folgen. Bei der Vorgängerveranstaltung, dem Ruhrmarathon, erlitten 2007 zwei Männer dieses Schicksal, ein Skater aus Dortmund und ein 66-Jähriger Läufer aus Reken.

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Tatsächlich sterbe weltweit im Schnitt jeder 40.000. Läufer oder jede Läuferin, erläuterte der medizinische Direktor des Berlin Marathons Matthias Krüll in einem ntv-Interview. So kam beim Düsseldorf Marathon 2019 ein 32-Jähriger ums Leben, zwei Jahre zuvor kollabierte in Köln ein Läufer bei Kilometer 11.

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Von Michael Korte, Socrates Tassos, Ralf Rottmann und Frank Oppitz