Gelsenkirchen-Bismarck. Mehr Bands, mehr Vollgas mit Hard- und Alternative-Rock, Metal und mehr. So sieht das Line-up für Rock am Bahnwerk im Juni in Gelsenkirchen aus.
Der Festivalort in Gelsenkirchen steht buchstäblich für Volldampf und Heavy Metal: Hier im Bahnbetriebswerk Bismarck wurden einst die größten Dampflokomotiven der Republik gewartet und repariert. Die Szenerie ist noch heute einmalig – historisches Loks inklusive. Das ist der Rahmen für RaB, für Rock am Bahnwerk. Am Freitag und Samstag, 10. und 11. Juni, steigt das Festival.
Nach zwei Pandemiejahren mit Corona-Zwangspausen meldet sich das Festival „stärker denn je“ zurück, versprechen die Organisatoren. Zumindest die Zahl der auftretenden Bands spricht dafür. 13 sind es diesmal. Etliche von ihnen haben an ihrer Zusage von 2020 festgehalten und treten nun auf. Lesen sie auch:Rock am Bahnwerk Bismarck: Das kracht
Vom Schalker Fanclub zum Konzertveranstalter in Gelsenkirchen
Vom Nachmittag bis Mitternacht deckt Rock am Bahnwerk an zwei Tagen auf zwei Live-Bühnen das volle Rock-Spektrum ab. Die Band-Breite reicht von Punk plus Jazz (Tisch 17) und Country-Rock (Symple Lyfe) über Alternative (Why Amnesia, Nikki Puppet) und Deutsch-Rock (Glutsucht) bis zu 80er Heavy zum Finale an beiden Festivaltagen – präsentiert von den Headlinern: Martyr aus den Niederlanden und Tarchon First aus Italien. Weiteres Thema: Gelsenkirchener Rockformation will beste Band im Westen werden
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„Normal ist woanders“ gilt von Anfang an als Motto für RaB und die Veranstalter, die sich als Schalke-Fanclub 2007 mit ihrem Verein „Blauweisser Partywaggon“ am Bahnwerk ansiedelten. 2013 hoben dann der erste Vorsitzende Frank Ukowski und seine Mitstreiter das Rock am Bahnwerk-Festival aus der Taufe. Mitglieder der Gelsenkirchener Band Imperial Council zählen mittlerweile zu den festen Unterstützern, die Festivaltage stemmt der Partywaggon mit einer gut 20-köpfigen Crew.
Der Rahmen blieb übersichtlich (zuletzt kamen rund 1200 Besucher an beiden Tagen), der Zuspruch wuchs und bestätigte die Festival-Macher in ihrem Kurs. Nun also der Neustart nach zwei Jahren – mit „alten“ Eintrittspreisen.
Das Kombiticket für beide Tage kostet 28 Euro
In puncto Preis und Leistung, finden die Veranstalter, gäbe es „kein vergleichbares Festival“. Das Tages-Ticket kostet Freitag 14, Samstag 18 Euro, das Kombiticket für beide Tage 28 Euro. Am Bahnwerk (Zufahrt Grimbergstraße) gibt es Parkplätze. Gebühr: 3 Euro. Eintrittskarten gibt es unter rock-am-bahnwerk.de.