Gelsenkirchen. Die Tiertafel unterstützt die Versorgung mitgebrachter Vierbeiner aus der Ukraine. In Gelsenkirchen wird nun eine Tollwutimpfung angeboten.
Einige vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtete Menschen haben auch ihre Haustiere wie Hunde oder Katzen mitgebracht. „In diesen Fällen kommen die Tiere nicht um den kleinen Piks der Impfung gegen Tollwut herum“, teilt die Stadt Gelsenkirchen mit.
Gelsenkirchener Veterinäramt lässt Katzen und Hunde impfen und chippen
In der Ukraine ist die Impfung gegen Tollwut nicht verpflichtend, in Deutschland hingegen schon. Darum kümmert sich das Team des Veterinäramtes der Stadt Gelsenkirchen. Durch die jeweiligen Flüchtlingsunterkünfte wird das Veterinäramt über Hunde und Katzen informiert, die von Geflüchteten mitgebracht wurden. Ukrainer, die privat untergekommen sind und Hund oder Katze mitgebracht haben, werden gebeten, sich unter der 0209 169-8711 beim Veterinäramt zu melden. Lesen Sie auch:Tollwutgefahr in Gelsenkirchen: So will die Verwaltung vorbeugen
Tiere müssen nach der Impfung 30 Tage in häuslicher Isolierung bleiben
„Wir überprüfen, ob die Tiere geimpft sind. Falls nicht, impfen wir, führen die Kennzeichnung mit Mikrochip durch und stellen einen Heimtierausweis aus“, erklärt Dr. Julia Lodwig, Leiterin des Gelsenkirchener Veterinäramtes. Am Freitag hat das Team des Veterinäramtes die Unterkunft in der ehemaligen Mehringschule besucht und mehrere Katzen und Hunde geimpft und gechippt. Nach der Impfung müssen die Tiere 30 Tage in häuslicher Isolierung bleiben.
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Zur Untersuchung der Tiere auf Tollwut arbeite das Veterinäramt zudem eng mit dem beim Tierheim Gelsenkirchen unter Vertrag stehenden Tierarzt zusammen. Aus dem Tierheim sind bislang aber keine Tiere aus der Ukraine gemeldet worden, so die Verwaltung. Unterstützung kommt auch von der Gelsenkirchener Tiertafel rund um Cornelia Keisel. Neben Futter werden dort auch zum Beispiel Näpfe, Leinen oder Katzentoiletten für die Tiere in den Unterkünften ausgegeben.
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