Gelsenkirchen. Musiktheater im Revier verneigt sich anlässlich des 100. Geburtstages von Werner Ruhnau vor dem Architekten – mit einem Tag des offenen Foyers.

Werner Ruhnau gilt nicht nur als baulicher, sondern auch als geistiger Vater des Musiktheaters im Revier (MiR). Der im März 2015 verstorbene Architekt wäre am Montag, 11. April, runde 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass verneigt sich die gesamte MiR-Belegschaft noch einmal vor dem Erbauer des Hauses und würdigt ihn in Form eines Tags der offenen Foyers. Dieser findet aber bereits am Tag vor Ruhnaus 100. statt – also am Sonntag, 10. April.

Am Sonntag warten insgesamt drei Sonderführungen auf alle Kultur- und Architekturinteressierten im MiR. Los geht’s um 11 Uhr: Dann heißt es „Von Bauhütten und Luftarchitektur – Auf den Spuren des Theater-Architekten Werner Ruhnau“. Dieses Angebot wird um 13.30 Uhr ein zweites Mal stattfinden. Annika Becker vom Kunstmuseum Gelsenkirchen will dann auf ihrem Rundgang durchs Haus allen Gästen viel Wissenswertes präsentieren. Karten kosten neun Euro.

Theatercafé lädt am Sonntag bis 16 Uhr zum Verweilen und Plauschen ein

Gratis ist die Teilnahme an jener Führung, die um 12 Uhr beginnt und die den Titel „Und sowas steht in Gelsenkirchen?!? Kulturbauten in den Ruhrgebietsstädten“ trägt. Den passenden Vortrag dazu hält der Architektur-Professor Dr. Wolfgang Sonne. Auch das Theatercafé lädt zwischen 11.30 und 16 Uhr zum Verweilen und Plauschen ein.

Mit dem MiR hat der Visionär Werner Ruhnau einen einmaligen Kunstbau in Gelsenkirchen geschaffen, der unterschiedlichste Arbeiten bedeutender Künstler zusammenbringt – etwa die berühmten Wandreliefs von Yves Klein – und als festes Zentrum in der Stadtgesellschaft verankert ist. Alle Infos zu diesem Ehrentag auch im Netz: www.musiktheater-revier.de. Karten: 0209 40 97 200.