Gelsenkirchen-Buer. Bei der Nachwuchssuche geht das Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer neue Wege. Im April beginnt die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz

„Die Ausbildung in der Pflege kennt viele Berufsabschlüsse“, sagt Martina Koch, Pflegedirektorin in der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH. Im April startet zum ersten Mal in dieser Form die Ausbildung zur Pflegefachassistenz in ihrer Klinik – noch gibt es freie Plätze für diese staatlich anerkannte einjährige Berufsausbildung.

Gelsenkirchener Krankenhaus bietet erstmals Ausbildung in dieser Form an

„Die Bewerber kommen aus ganz unterschiedlichen Motiven“, sagt Martina Koch. „Die einen haben ihren Schulabschluss gemacht und wollen sofort einen praktischen Beruf erlernen, um dann später vielleicht eine weitere Qualifikation in der Pflege zu erreichen. Andere wollen weg von ihren diversen Minijobs“ oder sich beruflich neu und krisenfester aufstellen.

Für die 23 Jahre alte Celine war der Einstieg als Pflegefachassistentin mit einjähriger Ausbildung der richtige Schritt in den Pflegeberuf.
Für die 23 Jahre alte Celine war der Einstieg als Pflegefachassistentin mit einjähriger Ausbildung der richtige Schritt in den Pflegeberuf. © Unbekannt | Ziegler

Für Celine Schmidt war die Ausbildung zur Pflegefachassistentin der optimale Einstieg in den Beruf: „Nach meinem Realschulabschluss wollte ich erst einmal raus aus der Schule. Pflege hat mich schon immer sehr interessiert, aber vor der dreijährigen Ausbildung hatte ich dann doch Respekt. Deshalb war die Idee, erst einmal eine Ausbildung zur Pflegefachassistentin zu machen, für mich genau richtig“, erzählt die 23-Jährige. Lesen Sie auch: Pflegekräfte: Personalsuche ist in Gelsenkirchen besonders hart

Wir taggen GElsen: Videos und Bilder aus Gelsenkirchen finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal GEtaggt. Oder besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen auf Facebook.

Nach ihrem Berufsabschluss hat sie vergangenes Jahr doch noch eine dreijährige Pflege-Ausbildung begonnen. „Die Pflege ist genau mein Ding. Durch die einjährige Ausbildung fühle ich mich viel sicherer im Umgang mit den Patienten. Viele Themen, die wir in Theorie und Praxis erlernen, sind mir schon ein wenig vertraut.“

Pflegefachassistenten prüfen Vitalwerte wie Puls, Blutdruck und Körpertemperatur und unterstützen Patienten etwa bei der Körperpflege, bei den Mahlzeiten und bei der Medikamenteneinnahme. Die Ausbildung enthält 700 Theorie- und 900 Praxisstunden.

Interessenten können sich per WhatsApp unter 0177 3191907 melden