Der landesweite Innenstadt-Wettbewerb „Ab in die Mitte” beschert der Gelsenkirchener City vom 1. bis 10. Juli wieder ein zehntägiges Festival, das diesmal den Brückenschlag zwischen Neustadt und Altstadt zum Ziel hat.
„Wenn's möglich ist, mach's möglich” war die Projekt-Bewerbungsidee der Stadtmarketinggesellschaft, die mit 19 weiteren NRW-Städten von der Jury nun ausgewählt wurde, Das verkündete gestern das NRW-Bauministerium. Weitere Revierstädte sind unter anderem Oberhausen und Castrop-Rauxel. „Schön, dass wir wieder dabei sind”, freut sich SMG-Chef Wolfgang Lalakakis, zumal die Fördersumme diesmal recht üppig sein soll.
Gelsenkirchen will aus der Not eine Tugend machen, aus dem Problem ein Potenzial. Und das Problem ist die Trennung zwischen Neu- und Altstadt mit dem Hauptbahnhof als „Verbindungshalle” dazwischen. „Wir wollen die Grenzen überwinden”, erklärt Lalakakis. Idee ist zum Beispiel, dies- und jenseits des Bahnhofs auf Großbildwänden per Webcams zu übertragen, was gerade „auf der anderen Seite” los ist. Bahnhof, Bahnhofscenter sowie die Fußgängerzonen Bahnhofstraße und Bochumer Straße sollen zu miteinander verbundenen Aktionsflächen werden, für einen internationalen Basar der Möglichkeiten etwa. Als große Mitmach-Aktion soll mit Baukisten gearbeitet und gespielt werden.