Gelsenkirchen. Trotz Schnee und tiefen Temperaturen sammeln auch dieses Jahr Sternsinger wieder für Kinderhilfsprojekte. Auch 15 Kinder der Propsteigemeinde St. Augustinus sind dabei.
Wochenlang haben sich Kinder in ganz Deutschland vorbereitet: Da wurde genäht, gebastelt und gemalt. Als Sternsinger wandern sie jetzt in bunten Gewändern, mit Krone und Stern von Tür zu Tür, sammeln Spenden für Not leidende Kinder und bringen Segen in jedes Haus. Auch 15 Sternsinger der Propsteigemeinde St. Augustinus waren dabei.
Für dieses Jahr wurden zwei neue Lieder einstudiert
In diesem Jahr sind etwa 500 000 Kinder im Einsatz, 15 davon gehören zur Gemeinde St. Augustinus. „Für das Dreikönigssingen haben wir zusammen die Lieder einstudiert, auch zwei neue sind dabei", sagt Schwester Rosa, die die Sternsinger zum ersten Mal betreut. „Ich freue mich sehr, dass ich mithelfen darf. Wir haben viel Spaß zusammen."
Das Motto der Aktion ist diesmal „Kinder finden neue Wege” und richtet dabei den Blick auf den Senegal. „Dort gibt es viele Kinder, die ein schweres Leben haben", sagt Manfred Paas, Propst und Pfarrer der Propstei St. Augustinus. „In einem Film haben wir gesehen, wie kompliziert die Lebensumstände in Senegal sind, beispielsweise der tägliche stundenlange Weg zur Wasserstelle. Als die Kinder das gesehen haben, wollten sie unbedingt helfen.”
Pizza zur Belohnung
Drei Tage sind sie von Tür zu Tür gezogen, haben Lieder gesungen und fleißig Spenden gesammelt. Belohnt werden die St. Augustiner Sternsinger mit einem großen Pizza-Essen und selbst gemachtem Obstsalat. Außerdem geben viele Spender auch Süßigkeiten, die nach dem Pizza-Essen aufgeteilt werden. „Davon haben die Kinder sicher noch bis Ostern", lacht Schwester Rosa. Sie ist vor allem über die Hilfsbereitschaft der Kinder erstaunt. „Trotz der Anstrengung und dem schlechten Wetter machen sie gern mit und haben Spaß daran zu helfen."
Der letzte Punkt auf ihrem Terminplan ist jetzt der Sternsingerempfang des Oberbürgermeisters in der Liebfrauenkirche in der Neustadt.