Gelsenkirchen-Altstadt. Wegen einer Attacke auf eine Kontrolleurin am Gelsenkirchener Bahnhof läuft ein Ermittlungsverfahren gegen ein Pärchen. Frau ist polizeibekannt.

Ein Pärchen soll am Sonntag, 23. Januar, in einer Gelsenkirchener Straßenbahn eine Kontrolleurin angegriffen und sie dabei verletzt haben. Die beiden Gelsenkirchener sollen mit der Fahrkartenkontrolle nicht einverstanden gewesen sein. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Körperverletzung und Schwarzfahrens ein.

Vorwurf: Mann (53) ohne Ticket knickt Gelsenkirchener Kontrolleurin Finger um

Gegen 22.30 Uhr alarmierte die Bogestra-Mitarbeiterin (49) am Sonntag die Bundespolizei. Im U-Bahnbereich des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes soll sie durch zwei Personen bedroht worden sein. Als die Beamten eintrafen, war der verbale Streit noch in vollem Gange.

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Nach Angaben von Zeugen soll das Pärchen – ein 53-jähriger Mann und eine 25-jährige Frau – die Straßenbahn ohne Tickets genutzt haben. Als sie dann von der Kontrolleurin angesprochen und nach einem Fahrschein befragt wurden, sollen sie die 49-Jährige beleidigt und angegriffen haben.

25-jährige Frau ist bei Gelsenkirchener Bundespolizei wegen Betrugs erfasst

Dabei soll der 53-jährige Gelsenkirchener der Geschädigten einen Finger umgeknickt haben. Erst ein einschreitender Zeuge soll weiteres verhindert haben. Die Bundespolizisten trennten die aggressiven Fahrgäste von der Bahnmitarbeiterin und brachten sie zur Wache. Dort verzichtete die Bahnmitarbeiterin auf die Anforderung eines Rettungswagens. Die 25-jährige Frau ist nach Angeben der Bundespolizei polizeilich bereits in Erscheinung getreten. Dokumentiert ist Betrug.