Gelsenkirchen-Bulmke. Das Gelsenkirchener Alfred-Zingler-Haus kann nun mit festen Finanzmitteln rechnen. 65.000 Euro gibt es von der Stadt für die Quartiersarbeit.

Vom Bulmker Jugendzentrum zum Generationen-Treffpunkt für die Netzwerk-, Stadtteil- Nachbarschafts- und Integrationsarbeit von rund 30 Gruppen wurde das Alfred-Zingler-Haus (AZH). Die Initiative Alfred Zingler-Haus hat mit ehrenamtlichem Engagement ab 2011 den Betrieb gesichert und einen Begegnungsort für alle Generationen und Kulturen geschaffen. 2016 wurde aus der Initiative ein gemeinnütziger Verein, dessen Ziel die Integration und Teilhabe aller Menschen im Quartier ist. Allein die Finanzen waren und sind ein Dauerthema im AZH. Hier ist nun Entspannung in Sicht.

Langfristige Planung war für die AZH-Mannschaft bislang nicht möglich

Überleben konnte das Projekt bislang nur, weil es den Ehrenamtlern um Günther Bargel gelang, durch gelegentliche Einnahmen, Spenden und punktuelle Förderungen den Betrieb aufrecht zu erhalten. Gehörlose oder Hip-Hop-Kids, Technik-Spezies und Foodsharer haben im AZH genauso eine Anlaufstelle wie Schauspieler oder die Musiker der Gitarren-“Gurkentruppe“.

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Langfristige Planungen waren so jedoch nicht möglich“, stellten die Akteure fest. Um dieses Problem zu lösen, stellte der Verein Anfang 2021 einen Antrag auf institutionelle Förderung durch die Stadt Gelsenkirchen für das Haus am Margaretenhof.

SPD: Wichtige Arbeit kann in Gelsenkirchen nun auch planungssicher gestaltet werden

Im Rahmen der sogenannten Quartierskoordination werden seitens der Stadt Gelsenkirchen insgesamt 330.000 Euro bereitgestellt und verschiedenen Stellen zugeteilt. Für die Stärkung der Quartiersarbeit in Bulmke-Hüllen, Altstadt und Schalke-Ost, werden der Initiative Alfred Zingler-Haus nun jährlich 65.000 Euro zur Verfügung gestellt, wie der SPD-Stadtverordnete Nils Ruczinski „erleichtert“ registriert. „Wir freuen uns sehr, dass die Zukunft der Initiative Alfred Zingler-Haus gesichert ist und die wichtige Arbeit nun auch planungssicher gestaltet werden kann“, betont der Bulmker Ortsvereinsvorsitzende. „Von diesem hervorragenden Konzept profitieren so viele Menschen und Gruppen, dass es eine wichtige und richtige Entscheidung der Stadtverwaltung ist, das ehrenamtliche Engagement mit den notwendigen finanziellen Mitteln auszustatten.“