Gelsenkirchen. Einstimmig: Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände wählt erstmals eine Frau an die Spitze – Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Es war eine einstimmige Entscheidung: Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge ist am Freitag, 12. November, in Warnemünde bei der Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zu ihrer Präsidentin gewählt worden. Mit dieser Wahlentscheidung steht erstmals eine Frau an der Spitze der VKA. Sie wird das Amt von Ulrich Mädge, ehemaliger Oberbürgermeister von Lüneburg, am 1. Januar übernehmen und bis Ende 2024 innehaben.

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„Dass mir die Mitgliederversammlung ihr Vertrauen ausgesprochen hat, ehrt mich. Ich freue mich auf die vielfältigen Aufgaben, die ich als Präsidentin und Interessenvertreterin von 10.000 kommunalen Arbeitgebern übernehmen darf. Die Herausforderungen werden mitunter groß sein“, sagte Karin Welge, die ebenfalls Präsidentin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes in NRW ist, nach ihrer Wahl. Neben dem Führen von Tarifverhandlungen, einem Kerngeschäft der VKA, stünden weitere sozial- und tarifpolitische Themen auf der Agenda, die es zeitgemäß, gerecht und effektiv umzusetzen gelte, so Welge weiter.

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Karin Welge übernimmt mit diesem Ehrenamt unter anderem die Verhandlungsführung in den Tarifverhandlungen für den kommunalen öffentlichen Dienst, heißt es seitens der Stadt.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ist der Spitzenverband der kommunalen Arbeitgeberverbände in Deutschland. Sie regelt die Arbeitsbedingungen für die kommunalen Beschäftigten und schließt Tarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes. Die VKA vertritt die Interessen kommunaler Arbeitgeber in Deutschland mit mehr als 2,3 Millionen Beschäftigten.