Bottrop/Gladbeck/Gelsenkirchen. Gute Botschaft für die Kundschaft in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck: Die ELE wird die Gas- und Strompreise zum Jahreswechsel nicht erhöhen.
Über 199.000 Privat- und Gewerbekunden der ELE für Strom und annähernd 41.000 für Erdgas dürfte diese Botschaft entlasten: Die Emscher Lippe Energie als lokaler Grundversorger für die Städte Gelsenkirchen,Bottrop und Gladbeck will weder die Preise für Strom noch für Gas erhöhen. „Bei uns passiert zum Jahreswechsel nichts“, erklärt ELE-Sprecher Peter Efing.
Gelsenkirchener Kunden profitieren von langfristigen Lieferverträgen der ELE
Der 10. November ist im ELE-Kalender ein wichtiger Stichtag. Erst um dieses Datum herum, so Efing vor wenigen Wochen, „haben wir die Zahlen, mit denen wir auch rechnen können. Bis dahin bleiben noch zu viele Unbekannte. Noch ist keinerlei Entscheidung gefallen.“ Nun ist klar: An der Preisschraube wird nicht gedreht, auch weil die ELE weitgehend abgekoppelt ist vom teils überhitzten kurzfristigen Marktgeschehen mit Preisen gerade für Gas und Öl, die im Großhandel über Monate nur eine Entwicklung kannten: exorbitant aufwärts. Für die ELE zahlen sich aktuell laut Efing die „langfristigen Lieferverträge aus“, die eine gewisse Preisstabilität böten.
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Mitte 2013 hat die ELE den eigentlichen Gaspreis zum letzten Mal laut Efing originär angehoben. Beim Strom hat es etliche Erhöhungen gegeben, auch weil Faktoren wie die EEG-Umlage für erneuerbare Energien Auswirkungen auf die Preisgestaltung haben. Anders als beim Strom ist der Anteil der Steuern und Abgaben mit rund 30 Prozent für Erdgas relativ gering.
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