Gelsenkirchen-Buer. Die Volksbank Ruhr Mitte will nachhaltiger werden – und nachhaltiges Handeln belohnen. Dafür hat sie jetzt einen Preis ins Leben gerufen.

Nachhaltigkeit: Dieses Thema wird immer wichtiger, das beweist nicht zuletzt der Klimagipfel von Glasgow, der zurzeit stattfindet. Auch die Volksbank Ruhr Mitte hat sich das Thema auf die Fahnen geschrieben. Das Geldinstitut will nicht nur selbst in Zukunft deutlich nachhaltiger arbeiten – mit einem neu gestifteten Preis sollen auch andere Menschen dazu bewegt werden, bewusster zu handeln.

„Wir nehmen die zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, den Klimawandel und die Digitalisierung an und richten unseren Geschäftsbetrieb noch nachhaltiger aus“, sagt Vorstandssprecher Peter Bottermann. Dabei orientiere sich die Bank an den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Uno, dazu gehören etwa die Themen Umwelt, Armutsbekämpfung, Gesundheit oder Bildung. „Dieses Ziel können wir nur durch gemeinsame Anstrengungen erreichen. Wir wollen hierzu, durch eine noch konsequentere Vorgehensweise in unserem Unternehmen, unseren Beitrag leisten.“

Das will die Volksbank mit dem Nachhaltigkeitspreis erreichen

Sein Vorstandskollege Ingo Abrahams führte aus, was das im täglichen Geschäft für die Bank bedeute: „Wir werden bei Unternehmen, in die wir investieren, noch genauer hinsehen“, sagte er. Ausschlusskriterien seien beispielsweise Menschenrechtsverletzungen, der Handel mit geächteten Waffen oder Glücksspiel. „Das entspricht auch dem Wunsch unserer Kunden“, so Abrahams, „für die wird nachhaltiges Investieren immer wichtiger.“ Inzwischen sei es auch nicht mehr so, dass „grünes Investment“ auf Kosten der Performance ginge. „Dieser Trend dreht sich gerade um“, so der Bankvorstand. Darüber hinaus wollen die Volksbank selbst möglichst schnell „klimaneutral“ werden.

Um nachhaltiges Handeln zu belohnen und zu fördern, hat die Volksbank jetzt den Nachhaltigkeitspreis „Klimaheld*in“ ins Leben gerufen. „Um schneller in der Region etwas zu bewegen, brauchen wir viele Menschen, die ökologische und nachhaltige Projekte voranbringen“, so Abrahams. Die will die Volksbank vorstellen und auszeichnen: Insgesamt 28.000 Euro Preisgeld stehen dafür zur Verfügung, bis zu 10.000 Euro können Einzelprojekte gewinnen. Wer mitmachen möchte, kann sich selbst bewerben oder andere für den Preis vorschlagen, im April 2022 entscheidet dann eine fachkundige Jury mit prominenten Vertretern aus den Städten Gelsenkirchen, Gladbeck und Herten über die Sieger.

Bewerbungen für den Preis sind ab sofort unter www.vb-ruhrmitte.de/klimapreis möglich.