Gelsenkirchen. 327 Kreisvorsitzende der CDU beraten in Berlin, wie der Nachfolger von Armin Laschet bestimmt werden soll. Für Gelsenkirchen dabei: Sascha Kurth.

Nach dem Wahl-Debakel für die Union hat an diesem Wochenende die Parteibasis das Wort. 327 Kreisvorsitzende der CDU beraten in Berlin, wie der Nachfolger von Armin Laschet bestimmt werden soll. Für die 19 Gelsenkirchener Ortsverbände wird der Kreisvorsitzende Sascha Kurth bei der Frage nach Prozessveränderungen bei der Kandidatenfindung und in der Frage der künftigen Führungsspitze ein Votum abgeben.

Gelsenkirchener Christdemokraten wollen „keinen Parteienspalter als Kandidat“

„Einer Doppelspitze erteilen wir eine Absage“, sagte Kurth mit Blick auf den Parteivorsitz. „Das ist weder bei der SPD noch bei den Grünen ein Erfolgsmodell.“ Zur Aufstellung des CDU-Präsidiums vertritt Gelsenkirchen diesen Standpunkt: „Niemand darf Kandidat werden, der maßgeblich an der Spaltung der Partei beteiligt war.“

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Differenzierter ist die CDU in der Frage, wie in der Union Entscheidungen getroffen werden sollen. Da signalisierte Kurth Redebedarf: „Etwa bei der diskutierten Mitgliederbefragung, um eine neue Führung zu finden. Soll das einmalig geschehen, generell vorgeschrieben sein und wie sieht es dabei mit den zu wählenden Stellvertretern aus.“ Zu klären sein werde dazu, wie der Kanzlerkandidat bestimmt werde. Die Union: „Ein jeweiliger Kandidat muss der Basis schmecken.“