Gelsenkirchen-Buer. Bei Bauarbeiten an einer Bahnlinie in Gelsenkirchen-Buer wurde eine Bombe gefunden. Heute wird sie entschärft. Das müssen die Anwohner wissen.

  • Eine Fliegerbombe in Buer wurde erfolgreich entschärft
  • Rund 1500 Anwohnerinnen und Anwohner mussten für einige Stunden ihre Wohnungen verlassen
  • Zahlreiche Straßen im Buerschen Norden wurden gesperrt

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Donnerstag, 15.40 Uhr:

Die Bombe ist entschärft. Um 15.39 Uhr hat die Stadt Gelsenkirchen Entwarnung gegeben. Die Bombe wurde entschärft, alle Straßensperrungen werden in diesen Momenten aufgehoben.

Donnerstag, 14.45 Uhr:

Immerhin spielt das Wetter mit: auf dem Hof der Realschule an der Mühlenstraße warten Anwohner, darauf, dass die Bombe entschärft wird. Insgesamt sind es 44 Menschen, die in der Turnhalle und auf dem Hof warten, 14 davon hat das DRK mit Krankentransportwagen abgeholt. Die Leute werden vom DRK mit Wasser, Trockenwurst und Keksen versorgt - natürlich coronakonform.

Donnerstag, 13.45 Uhr:

Die Evakuierung läuft, Lautsprecherwagen sind unterwegs und informieren die Anwohner, nicht gehfähige Personen werden mit dem DRK aus der Gefahrenzone gebracht. Laut Angaben der Polizei soll um 15 Uhr mit der Entschärfung begonnen werden.

Betroffen sind auch einige Gewerbebetriebe, u.a. eine Jet-Tankstelle, das Mercedes-Autohaus Lueg und Burger King.

Donnerstag, 13.05 Uhr:

Allmählich beginnt die Stadt mit der Evakuierung des betroffenen Gebietes: Autos mit Lautsprechern fahren durch die Gegend und informieren die Anwohnerinnen und Anwohner, dass sie gleich ihre Wohnungen verlassen müssen.

Donnerstag, 11.30 Uhr:

Die Evakuierungsmaßnahmen beginnen, anders als zunächst angekündigt, nicht um 12, sondern um 13.30 Uhr. Um 14 Uhr werden die Straßen gesperrt.

Donnerstag, 11 Uhr:

Die Fliegerbombe, die bei Bauarbeiten an einer Bahnlinie in Gelsenkirchen-Buer in Höhe der Gräffstraße gefunden wurde, muss entschärft werden. Das teilte die Stadt am heutigen Donnerstag mit. Die Entschärfung soll am frühen Nachmittag vorgenommen werden, ab 13.30 Uhr müssen Bewohnerinnen und Bewohner in dem betroffenen Gebiet ihre Wohnungen verlassen.

Diese Straßen in Gelsenkirchen-Buer sind betroffen

Evakuiert werden die Straßen Bannizastraße, Buschgrundstraße, Delbrückstraße, Dorstener Straße, Gerhart-Hauptmann-Straße, Gräffstraße, Habichtsweg, Möllerstraße, Niefeldstraße, Nordring, Sydowstraße, Uhlenwinkel, Urban-von-Vorst-Weg und Zum Alten Bahnhof.

Von der Evakuierung sind rund 1.425 Anwohnerinnen und Anwohner sowie verschiedene Gewerbebetriebe betroffen. Während der Entschärfung werden die umliegenden Straßen gesperrt, darunter die viel befahrene Dorstener Straße und der Nordring. Betroffen ist auch der Öffentliche Personennahverkehr

Wer körperlich stark eingeschränkt ist, kann auf Wunsch durch einen Hilfsdienst transportiert werden, der unter 0209 19222 zu erreichen ist.

Die Bombe muss vor Ort entschärft werden, weil sie über einen Zünder verfügt, erläuterte Schulmann. Ein Abtransport ist nicht möglich.

Anwohner des betroffenen Gebietes werden durch die Stadt Gelsenkirchen informiert. Für sie steht für die Zeit der Aktion eine Notunterkunft in der Realschule an der Mühlenstraße zur Verfügung.