Gelsenkirchen-Buer. Der Fachkräftemangel in Deutschland ist kein neues Problem. Diese Studie soll aufweisen, was geändert werden muss, damit Pflegekräfte bleiben.
Was muss sich ändern, damit Pflegekräfte, die in Teilzeit arbeiten oder aus ihrem Beruf ausgestiegen sind, wieder in die Pflege zurückkehren? Das versuchen die Arbeitnehmerkammern in Bremen und Saarland zusammen mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule/Ruhr-Universität Bochum in einer Studie herauszufinden. Unter dem Namen „Ich pflege wieder, wenn…“ befasst sich die Online-Befragung mit den Forderungen ausgestiegener Pflegekräfte und Teilzeitbeschäftigten.
„Mit der Studie wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und das Potenzial an Fachkräften, die wiedergewonnen werden können, zu ermitteln“, sagt Elke Heyduck, Geschäftsführerin der Arbeitnehmerkammer Bremen.
In der Studie werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewünschten persönlichen Bedingungen befragt, die entscheidend sind, um tatsächlich wieder in den Beruf einzusteigen oder um die Stundenzahl zu erhöhen. “Auch welche Erwartungen sie an das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen haben, ist wichtig zu wissen“, erläutert Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunktes „Arbeit & Wandel“ am IAT.
Alle Informationen rund um die Anmeldung zur Studie
Die Umfrage findet online statt und dauert etwa zwölf Minuten. Die Antworten werden anonym erfasst. Zusätzlich sind in der Studie problemzentrierte Interviews geplant. Die Online-Befragung ist ab sofort auf der Internetseite www.ich-pflege-wieder-wenn.de zu finden.
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