Gelsenkirchen. Nach einer neuen Erhebung des Statistischen Landesamtes sind in Gelsenkirchen die Wohnungen am kleinsten. Die Zahlen.
In Gelsenkirchen sind Wohnungen mit 75,1 Quadratmetern am kleinsten, das meldet das Statisches Landesamt. Auf den weiteren Plätzen folgen Duisburg (75,9 Quadratmeter), Düsseldorf und Aachen (jeweils 76,4 Quadratmeter).
Bestand an Drei- und Vier-Raum-Wohnungen in Gelsenkirchen kaum verändert
Im Durchschnitt waren nach Angaben der Statistiker Ende 2020 die Wohnungen im Land 90,6 Quadratmetergroß. Jedem Einwohner NRWs standen durchschnittlich 46,0 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Rein rechnerisch hatte jede Wohnung 4,3 Zimmer (einschließlich Küchen). Knapp die Hälfte der Wohnungen hatte drei (23,4 Prozent) oder vier (25,9 Prozent) Räume. 37,2 Prozent aller Wohnungen verfügten über fünf oder mehr Räume.
10,2 Prozent waren landesweit Zwei-und 3,2 Prozent Einraumwohnungen. Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gab es Ende 2020 in den Gemeinden Stemwede (130,3 Quadratmeter), Heek (127,3 Quadratmeter), Selfkant und Hille (jeweils 126,7 Quadratmeter).
Sieben Prozent mehr Einraumwohnungen in Gelsenkirchen seit 2010
2020 gab es in Gelsenkirchen 45.515 Vier- und 45.287 Drei-Raum-Wohnungen, diese Wohnungsgrößen sind in der Mehrheit. Ihr Bestand hat sich gegenüber 2019 gar nicht verändert, gegenüber 2010 ist er um 0,5 respektive 0,8 Prozent gewachsen.
Deutlich angestiegen ist die Zahl der Einraumwohnungen seit 2010 - und zwar um sieben Prozent auf 2496 (Stand: 31. Dezember 2020). Bei Wohnungen mit fünf oder mehr Räumen liegt Gelsenkirchen in 2020 bei 28.576 - ein Plus von 4,2 Prozent gegenüber 2010 und ein Zuwachs von 0,5 Prozent gegenüber 2010.
Veränderungen hat das Statistische Landesamt auch bei der Zahl der Wohnungen festgestellt. In Gelsenkirchen hat sich der Bestand 2020 gegenüber 2019 um 0,2 Prozent auf 139.518 erhöht. Im Vergleich zu 2010 ist die Zahl der Wohnungen um 1,6 Prozentpunkte angewachsen.
9,1 Millionen Wohnungen in Nordrhein-Westfalen Ende 2020
Ende 2020 gab es in Nordrhein-Westfalen 9,1 Millionen Wohnungen (einschließlich Wohnungen in Wohnheimen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestandes mitteilt,war die Zahl der Wohnungen damit um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 4,5 Prozent höher als Ende 2010.
Die stärksten Anstiege der Wohnungszahlen aller 396 Städte und Gemeinden des Landes gegenüber 2010 ermittelten die Statistiker für die Stadt Wassenberg (+17,3 Prozent) sowie für die Gemeinden Gangelt(+16,1 Prozent), Südlohn (+15,5 Prozent) und Wettringen (+15,3 Prozent). Lediglich in den Städten Altena (−3,4 Prozent) und Bergneustadt(−0,1 Prozent) war die Zahl der Wohnungen 2020 niedriger als im Jahr 2010.
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