Gelsenkirchen. Seit 30 Jahren lebt die zwergwüchsige Eisbärin „Antonia“ in Gelsenkirchen: Das Magazin „Tierpark-Geschichten“ würdigt sie mit einem Porträt.

Die zwergwüchsige Eisbärin „Antonia“ gilt als ein einmaliges Phänomen der Natur. Seit mittlerweile 30 Jahren lebt sie nun schon in Gelsenkirchen – und zwar in der „Zoom“-Erlebniswelt Alaska. Das hat der Gelsenkirchener Autor Alexander Pentek zum Anlass genommen, um „Antonia“ in der neuen Ausgabe des Magazins „Tierpark-Geschichte“ ein detailliertes Porträt zu widmen.

Die Gelsenkirchener „Stadtbärin“ gibt sich inzwischen sehr selbstbewusst

Der Gelsenkirchener Autor Alexander Pentek hat ein großes Porträt über die Eisbärin „Antonia“ geschrieben, das nun in der neuen Ausgabe des Magazins „Tierpark-Geschichte“ veröffentlicht wurde.
Der Gelsenkirchener Autor Alexander Pentek hat ein großes Porträt über die Eisbärin „Antonia“ geschrieben, das nun in der neuen Ausgabe des Magazins „Tierpark-Geschichte“ veröffentlicht wurde. © Funke Foto Services GmbH | Olaf Ziegler

„Dass ein Einzeltier so viel Raum für eine ausführliche Vorstellung seines Werdeganges und Wesens erhält, ist sicherlich etwas Besonderes und absolut Ungewöhnliches“, erklärt Krimi-Autor und Heimatforscher Pentek. „Aber Antonia ist tatsächlich ein absolut herausragendes Individuum mit optischem Wiedererkennungswert und einem eigenwilligen Charakter. Insofern war sie in einem Themenheft, in dem es auch um die lebendigen Wappentiere der Hauptstädte Bern und Berlin geht, als Gelsenkirchener Stadtbärin bestens aufgehoben.“

Nicht ohne Grund ist „Antonia“ seit nunmehr drei Jahrzehnten ein besonderer Besucherliebling. Und obwohl sie aufgrund ihrer sonderbaren Zwergwüchsigkeit, die sie anderen Bären hoffnungslos unterlegen macht, stets allein gehalten werden musste, hat sie erstaunlicherweise keine Schäden davongetragen, sondern sich in ihrer ganz eigenen Eisbärenwelt selbstbewusst eingerichtet.

Stöbern im „Zoom“-Arciv und Gespräche mit „Antonias“ Wegbegleitern

Zur Recherche lieferten aktuelle und langjährige Tierpfleger, das „Zoom“-Archiv und die Zootierärztin wichtige Informationen zu „Antonias“ Charakter und Verhalten. Im gesetzten Bärenalter angelangt, war überdies „Antonias“ Geburt im Zoo Karlsruhe noch einmal von besonderem Interesse. Hierzu und zu etwaigen normalgroßen Wurfgeschwistern gab es nämlich einige Unklarheiten.

„Zum Glück“, so Alexander Pentek, „konnte Antonias Geburtszoo nach mehr als drei Jahrzehnten noch mit wertvollen Informationen weiterhelfen. Und ich bin außerordentlich froh, dass der Artikel jetzt erschienen ist, während die kleine Bärin mit dem großen Charakter sich noch einer so guten Gesundheit erfreut.“

Das Magazin mit dem Titelthema „Stadtbären“ ist insgesamt 72 Seiten stark und für 6,90 Euro versandkostenfrei bestellbar unter: www.tierparkgeschichte.de.