Gelsenkirchen. Burgerme liefert seine Gerichte aktuell per E-Bike in den Altstadtbereich. Was man sonst noch über Konzept und Bestellvorgang wissen sollte.

Eine Neuigkeit für Fans von Burgern, Fingerfood und Co.: In dem zuvor leerstehenden Ladenlokal an der Von-der-Recke-Straße 14 in der Altstadt präsentiert sich seit Anfang Juni eine Filiale des Franchise-Unternehmens Burgerme.

Gestartet 2010 mit einem Laden in München, ist die Filiale in der Gelsenkirchener City das mittlerweile 92. Geschäft der Fast-Food-Kette in Deutschland. 22 weitere gibt es in den Niederlanden.

Burger werden auf E-Bikes geliefert

Der Slogan „Frisch gemacht. Schnell gebracht“ ziert die Außenreklame über der Eingangstür unter den bunten Buchstaben des Namens. Zudem sind vor der Tür fünf E-Bikes aufgestellt. Die Mitarbeiter bringen damit die Bestellungen zu den Kunden. „Wir liefern innerhalb von 30 Minuten. Falls es doch mal nicht klappt, gibt es einen Zwei-Euro-Gutschein von uns“, sagt Adham Abuayyash von der Gelsenkirchener Filiale.

Der Geschäftsführer erklärt, dass sich der Betrieb derzeit noch in einem sogenannten „Soft Opening“ befindet. Das, um zu schauen, was am Standort gut und was weniger gut läuft. So werden in der Testphase, die nicht länger als noch maximal zwei Wochen dauern soll, Bestellungen lediglich im Postleitzahl-Bereich 45879 in der Altstadt geliefert. Anschließend wird der Lieferumkreis zunächst auf zwei, dann auf drei Kilometer erweitert. Gegebenenfalls beliefert Burgerme Kunden dann auch mit E-Autos und Rollern. Die Abholung ist generell möglich.

25 verschiedene Burger sind auf der Speisekarte aufgelistet, die frisch nach der Bestellung zubereitet werden. Unterteilt sind sie in Klassiker, Bestseller, Gourmet-Burger und Best Angus.

So gibt es beispielsweise neben den herkömmlichen Modellen einen „Hot Crunchy Cheese“, den „Spicy Guacamole Burger“ oder den „Best Angus Teriyaki“. Der Patty des Letzteren ist aus dem kräftig marmorierten Fleisch des Angus-Rindes geformt, das laut Abuayyash besonders zart beim Hineinbeißen ist. Die anderen Pattys werden aus deutschem Rindfleisch, das speziell für Burgerme produziert wird, gebraten.

Auch vegetarische und vegane Burger im Angebot

Aber auch drei vegetarische und zwei vegane Burger-Varianten stehen auf der Karte. Monatlich gibt es zudem eine wechselnde Kreation. Aktuell lockt der „Spicy Cole-Slaw Burger“, der wie die anderen auch im Menü mit Pommes und Softdrink zur Wahl steht.

Burgerme bietet zudem sechs Salate mit und ohne Fleisch. Fingerfoods wie beispielsweise Chicken Wings, Onion Rings oder Chilli Cheese Nuggets runden das Angebot ab. Naschkatzen, die sich an Süßem erfreuen, finden auf der Karte Milchshakes und typisch amerikanische Desserts wie Muffins oder New York Cheesecake.

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Aufgefallen ist Abuayyash, dass sich einige Kunden zu fehlenden Preisen auf der Webseite äußerten. „Die Preise variieren bei den Filialen, die sich an die örtlichen Gegebenheiten wie Mieten anpassen. Auf der Webseite und in der App ist es wichtig, zuerst die Adresse einzugeben. Dann werden die Preise vor Ort angezeigt“, sagt der 32-Jährige, der zuvor einen Master in Biologie an der Ruhr Universität in Bochum gemacht hat. Nachdem er sechs Jahre für eine große Fast-Food-Kette tätig war, entschied er sich, in die System-Gastronomie einzusteigen und sich selbstständig zu machen.

Untypisch für das Prinzip der Burger-Kette sind in Gelsenkirchen die 18 Sitzplätze im Innenbereich, da sich die meisten Filialen mehr auf den Liefer- und Abholdienst spezialisiert haben. Im Außenbereich sind zudem weitere Plätze in Planung.