Gelsenkirchen. Weltweit sterben die Bienen: In Gelsenkirchen haben sich jetzt Landwirte und Imker zusammengetan, um gegen das Insektensterben vorzugehen.

Sie sind zwar klein und unscheinbar, spielen aber für das Ökosystem des gesamten Planeten eine große Rolle: die Bienen. Seit Jahren ist die Population der Insekten weltweit auf dem Rückzug, unter anderem auch deshalb, weil ihnen der Lebensraum fehlt. Aus diesem Grund haben sich der Gelsenkirchener Imkerverein und Hubertus Hölscher, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Lokalvereins, zu einer gemeinsamen Aktion entschlossen und bitten um Hilfe.

Ihr Projekt heißt „AufGEblüht – Blumen für Bienen“. Das Ziel: Blühflächen zur Erhaltung der lokalen Artenvielfalt der bestäubenden Insekten sollen angelegt werden. Landwirt Hubertus Hölscher stellt dazu insgesamt drei Flächen zur Verfügung, die in Blühflächen umgewandelt werden können. Davon sollen dann nicht nur Honigbienen profitieren, sondern auch die etwa 500 heimischen Wildbienenarten und weitere Insekten.

Gelsenkirchener Bank unterstützt die Aktion

Einen Euro pro Quadratmeter brauchen die Organisatoren, um das Projekt umzusetzen. Mit dem Geld wird Saatgut mit einer heimischen Blühmischung beschafft und die Fläche wird für die Saat vorbereitet. Wer mag, kann mithelfen: Über das Portal „foerderpott.de“ der Volksbank Ruhr Mitte kann jeder spenden. „Die Volksbank hat angekündigt, jede Spende ab einem Wert von fünf Euro um zehn Euro aufzustocken“, berichtet Hubertus Hölscher: Wer also beispielsweise 15 Euro spendet, hilft unterm Strich mit 25 Euro.

Wer mitmachen will, sollte sich allerdings beeilen: Die Aktion ist befristet bis zum 5. Juni. Hier die Adresse: www.foerderpott.de/aufgeblueht-blumen-fuer-bienen.