Gelsenkirchen. IT NRW wertet die Sterbezahlen im Land aus: Der Anstieg im ersten Quartal 2021 ist gering. Märzzahl in Gelsenkirchen so niedrig wie zuletzt 2014.

Die Zahl der Gestorbenen lag im ersten Quartal 2021 in Nordrhein-Westfalen etwa auf dem Niveau der Vorjahres, melden die Landesstatistiker von IT NRW. Was für das Land gilt, trifft nicht exakt auf Gelsenkirchen zu. Hier stiegen die Zahlen im Quartalsvergleich im Corona-Winter deutlich an: In den Monaten Januar, Februar und März 2020 wurden 2020 in Gelsenkirchen 897 Sterbefälle gezählt. 2021 sind es 1016. Allein im Januar wurden hier 415 Sterbefälle (allerdings auch nach etlichen Nachmeldungen aus dem Dezember 2020) registriert, im Vorjahr waren es 310.

Klarer Anstieg: Im Januar 2021 wurden in Gelsenkirchen 415 Sterbefälle registriert

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Machen sich die Pandemiefolgen statistisch bemerkbar? Generell eher nicht. Im ersten Quartal 2021 wurden landesweit circa 55.800 Sterbefälle erfasst. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) als Statistisches Landesamt nach der Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, entspreche das in etwa dem Wert des entsprechen den Vorjahreszeitraums (2020: 55.300).

2017/18 lagen die Sterbezahlen über den Quartalswerten 2020/21

Im März 2021 starben in NRW etwa 17.200 Menschen – rund elf Prozent weniger als im März des Vorjahres (19.400). Somit gab es im März dieses Jahres die niedrigste Zahl von Todesfällen seit 2014 (damals: 17.020). Hier liegt Gelsenkirchen in den vergangenen Jahren mit seinen März-Werten auf Landeslinie: 310 (2017), 380 (2018), 345 (2019) und 309 (2020) Sterbefälle wurden jeweils gezählt, 2021 waren es lediglich 292.

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Und noch zwei Vergleichswerte zu den Zahlen für das erste Quartal mit lokal 1061 Sterbefällen: 2017 und 2018, so IT NRW, wurden im vergleichbaren Zeitraum für Gelsenkirchen 1031 und 1054 Todesfälle erfasst.