Gelsenkirchen. Im Dezember gab es bereits Corona-Prämien für Gelsenkirchener Klinik-Beschäftigte. Nun kommt ein „Nachschlag“. Die Summen für die Krankenhäuser.
Über 220 NRW-Kliniken haben jetzt Gelder erhalten, um Corona-Prämien an ihre Belegschaft auszuzahlen. Die Krankenhausgesellschaft NRW hat die Krankenhäuser benannt, die Prämien erhalten haben: 452.167 Euro gingen demnach an das Marienhospital in Ückendorf, an das Sankt-Marien-Hospital in Buer flossen 306.335 Euro, die Elisabeth Krankenhaus GmbH in Erle erhielt 60.806 Euro, die Evangelischen Kliniken in der Altstadt kommen auf 439.541 Euro für Prämien. Das Bergmannsheil in Buer erhält die höchste Summe in Gelsenkirchen: 622.570 Euro wurden für das Knappschafts-Krankenhaus angesetzt.
Erste Prämienzahlungen für Gelsenkirchener Kliniken Ende 2020
Zum Vergleich: Spitzenreiter im Land sind beispielsweise das Uni-Klinikum Düsseldorf (1,6 Millionen Euro), das Universitätsklinikum Essen (2,99 Millionen Euro), die Universitätskliniken in Aachen (2,2 Millionen Euro) oder Münster (1,7 Millionen Euro).
Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gehörten Ende 2020 aufgrund hoher Fallzahlen behandelter Covid-Patienten bereits zu den Kliniken, die eine Prämie erhielten. „Wir zahlen insgesamt 152.000 Euro aus“, freute sich damals Geschäftsführer Dr. André Schumann. 210 Covid-Patienten waren bis zu diesem Zeitpunkt im Bergmannsheil Buer behandelt worden.
Auch die Mitarbeiter des St. Josef-Hospitals in Horst als Teil des KKEL-Krankenhausverbundes kamen bereits mit dem Dezembergehalt in den Genuss einer Corona-Prämie. Einmalzahlung gab es auch im Januar beziehungsweise Februar für die Pflegefachkräfte sowie alle Mitarbeitenden im Leistungsverbund der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH inklusive Pflegefachkräften und Mitarbeitenden im Seniorenbereich sowie der Kinder- und Jugendhilfe.
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