Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen werden an mehreren Stellen im Stadtgebiet die Radwege saniert. Eine Baumaßnahme ist sogar schon abgeschlossen,

Beim letzten „Fahrradklima-Test“ des Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Clubs (ADFC) hat Gelsenkirchen eher schlecht abgeschnitten. Dabei soll sich die Situation der Radfahrer in der Stadt wieder verbessern. Zwei größere Baumaßnahmen laufen, eine Maßnahme ist kurz vor Ostern fertig geworden.

Dabei handelt es sich um den asphaltierten Radweg entlang der Adenauerallee zwischen Parkallee und der Zufahrt zu den Apollo-Kinos, er wurde von 1,80 auf 2,80 Meter verbreitert. „Die Maßnahme war notwendig, weil die alte Asphaltdecke durch Wurzelhochstand der angrenzenden Bäume stark beschädigt war“, erläuterte Axel Barton, SPD-Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Verkehrsausschuss. Entlang der Adenauerallee haben Radler nun freie Fahrt. Etwa 200.000 Euro haben die Bauarbeiten gekostet.

So viel kostet die Baumaßnahme in Gelsenkirchen-Feldmark

Barton und weitere SPD-Mitglieder überzeugten sich jetzt vor Ort bei einer weiteren Baustelle vom Fortgang der Arbeiten. An der Hans-Böckler-Allee in Feldmark werden zurzeit zwischen der Fürstinnenstraße und der Boniverstraße vier Bushaltestellen niederflurgerecht ausgebaut.

Die Baumaßnahmen betreffen auch die Radwege in diesem Bereich: Zwischen Boniverstraße und Pothmannstraße werden auf beiden Seiten der Hans-Böckler-Allee Fuß- und Radwege erneuert. Auch hier hatten Wurzelhochstand und Frostschäden die Erneuerung der Wege notwendig gemacht, insgesamt kostet die Maßnahme etwa 670.000 Euro. Bis Mai soll alles fertig sein.

Neue Lichtmasten sorgen für mehr Sicherheit

Auch entlang der Kurt-Schumacher-Straße wird gebaut: Zwischen Uferstraße und der A-42-Brücke werden im Rahmen der Erneuerung der Fahrbahn auch die Radwege saniert. Autofahrer, die von Buer Richtung Süden fahren, werden es bemerkt haben: Hinter der Kanalbrücke geht es zurzeit nur noch einspurig weiter. Die Kosten für die Radwegsanierung in diesem Bauabschnitt betragen etwa 150.000 Euro, die gesamte Maßnahme soll bis August 2022 dauern.

Fertig dagegen ist die neue Beleuchtung des Radweges entlang des Rhein-Herne-Kanals. Am Nordufer im Abschnitt zwischen der Kurt-Schumacher-Straße und der Schleuse Gelsenkirchen sorgen 38 Solarleuchten für mehr Licht und Sicherheit. Die rund fünf Meter hohen Leuchtmasten mit eingebauten Solarmodul sind die ersten ihrer Art im Stadtgebiet und wurden ganz gezielt für diese Strecke ausgewählt. Die Beleuchtung der knapp 1,5 km langen Strecke gehört zur Programmplanung Radverkehr und hat rund 180.000 Euro gekostet. Daneben sind auch an weiteren Stellen im Stadtgebiet Radwegbeleuchtungen in Planung und Vorbereitung.