Gelsenkirchen. Ein Autokorso hat am Mittwochabend in Gelsenkirchen gegen die aktuellen Corona-Regeln demonstriert. So lautet die Bilanz der Polizei.
Um kurz nach 19 Uhr ist er gestartet, weit mehr als zwei Stunden war er im Stadtnorden unterwegs: Am Mittwochabend (31. März) fuhr ein Autokorso durch Gelsenkirchen. Wie die Polizei am frühen Donnerstagmorgen gegenüber dieser Redaktion mitteilte, nahmen 58 Personen an der Demonstration teil, die sich gegen die Maßnahmen und Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gerichtet hat.
Der Polizei zufolge sei die Versammlung, die unter dem Namen „Für Frieden, Freiheit und Menschenrechte“ lief, im Vorfeld angemeldet worden. Der Autokorso war nach Behördenangaben zwischen 19.05 Uhr und 21.25 Uhr unterwegs. Besondere Vorkommnisse verzeichneten die Einsatzkräfte nicht.
Gelsenkirchen: Hier rollte der Autokorso entlang
Dafür allerdings kam es durch die Länge des Demonstrationszuges zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Der Korso fuhr quasi ohne Unterbrechung durch Gelsenkirchen. Die Verkehrsteilnehmer, die um diese Zeit an der Demonstrationsstrecke unterwegs gewesen waren, mussten warten, dass der Aufzug an ihnen vorbeifährt. Nahverkehrsbetreiber Bogestra hatte sich hingegen im Vorfeld auf den Autokorso eingestellt, wie die Polizei weiter erklärte.
Der Aufzug begann am Parkplatz der Gesamtschule Berger Feld in Erle und führte weiter über die Willy-Brandt-Allee, Münsterstraße, Cranger Straße, Vom-Stein-Straße und die Vinckestraße in Richtung Norden. An der Adenauerralle endete der Autokorso schließlich wieder – nach zwei Stunden und 20 Minuten. Zuvor führte der Weg über die Horster Straße, den Kärntener Ring, die Turfstraße, die Straße An der Rennbahn, die Kranefeldstraße, die Grothusstraße, die Grillostraße sowie die Kurt-Schumacher-Straße.
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