Die 26-Jährige Laura Rosen aus Schalke möchte Abgeordnete in Berlin werden und die Belange Gelsenkirchens in der Hauptstadt vertreten.
Mit einer Überraschung wartet die CDU Gelsenkirchen auf, die die 26-jährige Laura Rosen in das Rennen um ein Bundestagsmandat schickt. Einstimmig hat der Kreisvorstand der Christdemokraten die Diplom-Finanzwirtin aus Schalke als Kandidatin für die Bundestagswahl am 26. September nominiert.
„Ich freue mich auf diese Herausforderung, bin mir aber auch der Verantwortung bewusst, die es in Berlin für unsere Stadt zu tragen gilt. Und ich bin dankbar für das Vertrauen und sicher, dass wir in den kommenden Monaten gemeinsam einen erfolgreichen Wahlkampf führen werden.“
CDU-Kreisvorsitzender Sascha Kurth ist sichtlich zufrieden mit der Nominierung der jungen Gelsenkirchenerin: „Die CDU ist als Volkspartei in der Mitte breit aufgestellt. Mit der Nominierung von Laura Rosen zeigen wir die moderne CDU auch noch einmal deutlich und sind sicher, dass wir mit einer neuen, kompetenten und sympathischen Kandidatin auch beste Chancen haben, sehr erfolgreich zu sein.“
Laura Rosen folgt damit auf Oliver Wittke, der seit 2013 für die CDU Gelsenkirchen im Bundestag sitzt, zuletzt kaum noch in Gelsenkirchen wahrgenommen wurde. Ob Rosen, die seit einigen Jahren die CDU-Ortsunion in Schalke führt und seit Herbst 2020 Mitglied des Rates der Stadt Gelsenkirchen ist, einen ähnlich aussichtsreichen Platz auf der Landesliste bekommen wird, gilt als unwahrscheinlich. Dennoch gibt sich die Mitarbeiterin des Finanzamts Gelsenkirchen kämpferisch: „Noch ist die Wahl ja nicht entschieden und das Direktmandat nicht vergeben“, sagt Rosen selbstbewusst.
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