Das Café Odiba in Gelsenkirchen-Buer verkauft selbst gerösteten Kaffee. Jetzt gibt es dort auch Popcorn – mit einem etwas zweideutigen Namen...
Wie es in Geschäften üblich ist, muss man für die Artikel bezahlen, die bei Odiba in Gelsenkirchen-Buer im Regal stehen – aber etwas gibt es umsonst: den großartigen Geruch. Betritt man das Café am Goldbergplatz, duftet es wunderbar nach frischem Kaffee. Das ist logisch: Schließlich wird der Kaffee, der hier verkauft wird, vor Ort geröstet, die Rösttrommel steht mitten im Laden.
Normalerweise ist Odiba ein Café, wegen der aktuellen Corona-Regeln ruht der Cafébetrieb derzeit. Geöffnet hat Odiba trotzdem, und wenn man den Kaffee schon nicht vor Ort genießen kann, so kann man ihn sich dort für daheim mitnehmen, sagt Josef Bathen, der das Geschäft gemeinsam mit seiner Frau Sabine und seinem Sohn, der ebenfalls Josef heißt, betreibt. Vor Weihnachten wird das Angebot natürlich gut genutzt: Hier kann man sich mit heimischen WeihnachtsGEschenken eindecken.
In Gelsenkirchen-Buer wird der Kaffee langsam und schonend geröstet
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Zum Beispiel die „Buersche Mischung“: „Das ist eine Mischung von Kaffeebohnen aus verschiedenen Kontinenten“, sagt Bathen, „und wird von unseren Kunden natürlich schon wegen des Namens gerne gekauft.“ Mit dem Thema Kaffeeanbau und Kaffeeröstung hat sich der Geschäftsmann aus Buer intensiv auseinandergesetzt, in Peru hat er sich auch schon vor Ort zeigen lassen, wie Kaffee geerntet wird. Seitdem weiß er: Der Weg einer Kaffeebohne vom Baum bis in die Tasse ist ein weiter.
Bathen kennt auch das Geheimnis eines guten Kaffees: Es liegt in der Art und Weise, wie er geröstet wird. „Im Gegensatz zu industriell hergestelltem Kaffee werden unsere Bohnen langsamer und nicht so heiß geröstet“, erzählt er. Das sorge dafür, dass der Kaffee besser schmecke und außerdem auch noch bekömmlicher sei, sagt er. Kunden sollten allerdings wissen, dass der Kaffee ein Frischeprodukt sei: „Innerhalb von drei Monaten sollte man ihn verbraucht haben – danach wird er zwar nicht schlecht, verliert aber allmählich seinen guten Geschmack.
Das Popcorn hat einen leicht zweideutigen Namen
Nicht nur Kaffee gibt es bei Odiba: Neuerdings kann man dort auch Popcorn kaufen. Unter dem Namen „GEpoppt“ (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) gibt es den Snack in verschiedenen Varianten, beispielsweise mit Lebkuchen- oder Pina-Colada-Geschmack. „Wir verwenden sogenannten Mushroom-Mais, der besonders rund aufpoppt“, sagt Josef Bathen.
Wer mehr über Odiba wissen möchte, kann dem Geschäft auch auf Instagram folgen: Zu finden unter @odiba.coffee.
Mit der neuen WAZ-Serie „HeimatGEschenke“ möchten wir lokalen Labels und Läden eine Plattform geben. Damit bieten wir unseren Lesern Inspirationen für mögliche Weihnachtsgeschenke, die in Handarbeit entstanden sind und einen lokalen Bezug haben.
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