Gelsenkirchen. 16.450 Euro Jahreseinkommen – so viel hatte jeder Gelsenkirchener im Jahr 2018 zur Verfügung. Nur Kranenburg (Kreis Kleve) steht schlechter da.
Wieder am unteren Ende der Skala: Gelsenkirchen liegt im NRW-weiten Vergleich beim durchschnittlichen Jahreseinkommen auf den letzten Plätzen. 16.450 Euro verfügbares Einkommen hatte jeder Gelsenkirchener laut dem Statistischen Landesamt im Jahr 2018 zur Verfügung. Nur Kranenburg im Kreis Kleve schneidet schlechter ab – hier liegt der Durchschnitt bei 16.350 Euro.
Durchschnittliches Jahreseinkommen: Gelsenkirchen wieder auf den letzten Plätzen
Eine Erklärung liefert Stadtsprecher Martin Schulmann: „Hohe Arbeitslosigkeit bedeutet auch ein niedriges Einkommen.“ Die Arbeitslosenquote liegt mit Stand Ende Oktober bei 15,6 Prozent. In konkreten Zahlen bedeutet das: 20.634 Gelsenkirchener waren im vergangenen Monat ohne Arbeit. Und obwohl das Einkommen niedrig ist, könne man in Gelsenkirchen noch sehr günstig wohnen, so Schulmann weiter.
Und doch: Die Zahlen für Gelsenkirchen sind seit 2014 gestiegen. Zum Vergleich: Vor sechs Jahren verfügte jeder Gelsenkirchener durchschnittlich über 16.676 Euro Primäreinkommen, dem zusammengerechneten Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen. 2018, also vier Jahre später, lag das Primäreinkommen bei 18.324 Euro.
Attendorn weist das höchste verfügbare Einkommen im NRW-Vergleich auf
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Beim verfügbaren Einkommen ist demnach auch eine Steigerung zu verzeichnen: Von 15.231 Euro im Jahr 2014 stieg es bis zum Jahr 2017 auf 15.888 Euro und dann auf 16.450 Euro (2018). Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen im Jahr 2018 in Nordrhein-Westfalen auf rund 399,6 Milliarden Euro. Von allen Städten und Gemeinden des Landes wiesen Köln (24,3 Milliarden Euro) und Düsseldorf (16,1 Milliarden Euro) die höchsten Einkommenssummen auf.
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Jeder Einwohner in Nordrhein-Westfalen hatte 2018 laut dem Statistischen Landesamt rein rechnerisch ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 22.294 Euro – das waren 747 Euro mehr als im Jahr zuvor. Mit 39.443 Euro weist Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in NRW auf. Schalksmühle im Märkischen Kreis (36.004 Euro) und Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (33.834 Euro) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
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