Gelsenkirchen. Mitten in der Gelsenkirchener Innenstadt eröffnet ein neues Restaurant: Direkt nach dem Lockdown. Das sind die Pläne des Inhabers.
Nach so vielen schlechten Nachrichten aus der Gastronomieszene angesichts des neuerlichen Corona-Lockdowns ist das eine gute für den Standort Gelsenkirchen: Am Neumarkt 1 eröffnet demnächst „Noah’s Place“, eine Mischung aus Restaurant, Bar und „Deli“. Bis vor einem Jahr hatte dort noch „Bang Bang Burgers & Beer“ seinen Sitz, das Burger-Restaurant schloss im vergangenen Herbst seine Türen.
„Wir wollen am ersten Tag nach dem Corona-Lockdown eröffnen“, sagt Thomas Bernau, der gemeinsam mit seinem Partner Uwe Suberg "Noah’s Place" betreibt. Das Restaurant in Gelsenkirchen wird das zweite unter diesem Namen: Das erste "Noah’s Place" befindet sich am Marler Stern, und auch in der Buerschen Markthalle soll demnächst ein Ableger eröffnen. Weitere Filialen sind laut Bernau NRW-weit geplant.
Internationale Küchenklassiker am Gelsenkirchener Neumarkt
Das Restaurant versteht sich als „Deli“: Wer dabei an New York denkt, liegt nicht ganz falsch, international soll das ganze sein. Bernau erläutert das Konzept, das auch die Namensgebung erklärt: „Noah ist ein junger Weltreisender, der mit dem Rucksack unterwegs ist und aus allen möglichen Gegenden spannende Gerichte mitbringt.“ Das Angebot reicht dementsprechend vom thailändischen Suppenklassiker Tom Kha Gai über Poutine aus Kanada und portugiesisches Piri-Piri-Hähnchen bis zum israelischen Shakshuka. „Gesunde, flexible Küche“, fasst es Bernau zusammen. „Wir haben das Konzept gewählt, um moderne Trends in der Küche schnell aufgreifen zu können.“
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"Noah’s Place" soll vom Frühstück bis zum Abendessen den ganzen Tag abdecken, alles Speisen soll es auch zum Mitnehmen geben. Ganz bewusst hätten sich die Betreiber für den Standort am Neumarkt beziehungsweise Heinrich-König-Platz entschieden. „Der ,Heinrich’ ist ein toller Platz, der ja nur darauf wartet, mit Außengastronomie bespielt zu werden“, sagt Thomas Bernau.
Weitere Filiale demnächst in der Buerschen Markthalle
Bernau ist Besitzer der Buerschen Markthalle, in die in diesem Jahr nach Jahren des Umbaus wieder Leben eingezogen ist. Der Bio-Supermarkt „Denn’s“ hat bereits geöffnet, demnächst sollen im Erdgeschoss eine weitere „Noah’s-Place“-Filiale sowie eine Sushi-Bar eröffnen. Ins Obergeschoss sollen im kommenden Frühjahr zwei weitere Gastronomie-Betriebe einziehen – „alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass die Corona-Lage das möglich macht“, so Bernau.
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