Gelsenkirchen. In die „Digitale Schule“ investiert Gelsenkirchen seit Jahren. Das zahlt sich aus – auch in Noten. Das zeigt eine aktuelle WDR-Schulumfrage.
12.000 Tablets für den Unterricht sind bestellt, alle Schulen „hängen“ am schnellen Glasfasernetz, Whiteboards haben überwiegend die Schultafeln in den Klassenräumen ersetzt, interaktive Technik hat bereits in 85 Prozent der Schulen Einzug gehalten: Gelsenkirchen verweist gerne auf seinen Vorsprung bei der digitalen Schulausstattung. Die Sicht wurde jetzt vom WDR mit am Dienstag veröffentlichten Umfrageergebnissen bestätigt. Die Angaben von fast 1100 allgemeinbildenden Schulen wurden dafür ausgewertet, außerdem wurden 500 Schüler im Alter von 14-18 Jahren repräsentativ online befragt.
Gelsenkirchen 3,3, Essen 4,7, Mülheim Note 5,2
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In dem Bericht heißt es, dass Gelsenkirchen sowohl bei Laptops, Desktops, als auch bei Whiteboards über dem Durchschnitt und in den Top 5 bei der Ausstattung mit digitalen Geräten liegt. Als Schulnote gab es eine 3,3. Zum Vergleich: Düsseldorf: 3,2; Essen: 4,7; Bochum: 5,0; Mülheim-Ruhr: 5,2.
Lehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen ausstatten
Im Rahmen der Digitalisierung an Schulen, stellt der WDR fest, ginge es ebenfalls darum, die Lehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen auszustatten und digitale Lerninhalte zu entwickeln. Auch hier ist Gelsenkirchen bereits auf einem guten Weg, so Bildungsdezernentin Anne Heselhaus: „Schulungen für Lehrkräfte gehören zu unserem regelmäßigen Angebot. So werden bei technischen Innovationen und bei der Einführung neuer Technologien die Schulungen der Lehrkräfte direkt zur Einführung mit beauftragt“, Multiplikatoren würden ausgebildet, alle Lehrerinnen und Lehrer unmittelbar geschult, auch durch das Kompetenzteam der Stadt. Heselhaus: „Die Art der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Wirkens ist beispielhaft in der Region.
In Gelsenkirchen wurden 2019 allein für die Geräteausstattung insgesamt rund 1,91 Mio Euro ausgegeben. Gelsenkirchen betreut 73 Schulen an 86 Standorten.
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