Gelsenkirchen-Buer. Der Kulturbiergarten in Buer ist vorbei: Jetzt zieht Organisator Andreas Szepan Bilanz – und verrät, welche Veranstaltung sein Highlight war.

Das Aufatmen war hörbar. „Gott sei Dank“, sagt Andreas Szepan, Mit-Organisator des Kulturbiergartens in Gelsenkirchen-Buer. Das bezieht sich zum einen darauf, dass alles gut gelaufen ist – zum anderen aber auch auf die Tatsache, dass das zweieinhalbwöchige Festival jetzt erst einmal vorbei ist.

Denn Szepan und Co. haben richtig viel Arbeit in die Organisation des Kulturbiergartens gesteckt. Wie bei jeder gelungenen Veranstaltung gilt auch hier: Je weniger die Besucher von der Arbeit hinter den Kulissen mitbekommen, desto höher war der tatsächliche Aufwand. „Die letzten Wochen waren schon sehr anstrengend“, sagt Szepan im Rückblick. Aber: „Es hat sich absolut gelohnt, es war eine tolle Veranstaltung!“

Diese Veranstaltung war das Highlight in Gelsenkirchen-Buer

Dass das Wetter auch mitspielte, sei das I-Tüpfelchen gewesen. „Lediglich beim Auftritt von Kaluza & Blondell am vergangenen Donnerstag mussten wir wegen eines unwetterbedingten Stromausfalls kurz unterbrechen“, erinnert sich Szepan. Ansonsten konnten alle Veranstaltungen wie geplant stattfinden – und waren fast durch die Bank gut besucht. „Lediglich bei den drei Poetry-Slam-Terminen war der Zulauf nicht so gut“, sagt Szepan. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, die drei Termine zusammenzulegen, findet er. Dafür seien vor allem die Konzerte an den Wochenende in der Regel ausverkauft gewesen.

Ein unerwartetes Highlight war für ihn das Kneipenquiz. „Das war bereits am Nachmittag ausverkauft, das hätten wir vorher nicht erwartet“, freut sich Szepan. Damit habe man offenbar einen Nerv getroffen – in den kommenden Monaten soll das Kneipenquiz in Buer auf jeden Fall eine Fortsetzung finden.

Andreas Szepan hat auch schon Ideen für das kommende Jahr

Szepan lobt auch die Besucher, die sich sehr diszipliniert an die Corona-Regeln gehalten hätten. Auch mit der „Szene“ der Drogenabhängigen, die sich schon einmal rund ums Michaelshaus aufhält, habe es überhaupt keine Probleme gegeben.

Eine Verlängerung des Kulturbiergartens, wie zuvor leise angedacht, sei aber trotzdem nicht drin gewesen. „Das hätte noch einmal viel mehr Arbeit bedeutet, das hätten wir nicht geschafft“, sagt der Organisator. Dafür hat er jede Menge guter Ideen für nächstes Jahr mitgenommen. Vorausgesetzt, die Corona-Lage lässt es zu, soll dann wieder „Rock am Dom“ stattfinden. „Aber vielleicht könnte man ja den Platz vorm Michaelshaus als weitere Bühne nutzen“, so Szepan.