Gelsenkirchen. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen widmet sich der „Pop Art“ und zeigt zurzeit Arbeiten aus der eigenen Sammlung. Auch prominente Namen sind dabei.
Selbst Menschen, die sich nicht sonderlich für Kunst interessieren, haben mit Sicherheit schon einmal ein Werk von Andy Warhol gesehen: Sein Bild einer Suppendose ist eine Ikone des 20. Jahrhunderts, genau wie sein mehrfarbiges Foto von Marilyn Monroe. Jetzt widmet sich eine Ausstellung im Kunstmuseum Gelsenkirchen den Schöpfungen von Warhol und Co.
Seit dieser Woche steht im Grafikkabinett des Museums an der Horster Straße 5-7 die Kunst der „Pop Art“ im Fokus, gezeigt werden Werke aus eigenem Besitz. Die Ausstellung ist Teil einer Reihe: Im Acht-Wochen-Rhythmus präsentiert das Museum Blätter und Mappen aus der eigenen, reichhaltigen Sammlung.
Thematisiert werden Massenmedien und Werbung
Die Arbeiten von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann und weiteren bedeutsamen Künstlern dieser Zeit zeigen die visuellen Aneignungen des Alltags in der Kunst auf prägnante Weise. Sie thematisieren in greller Farbigkeit Konsum und Massenmedien und sprechen die Betrachterinnen und Betrachter unmittelbar an.
Dabei bedienen sich die Künstler an Abbildungen, die den Massenmedien und der Werbung entnommen werden. In ihrer Vergrößerung wird die Technik des abgedruckten Fotos besonders deutlich und unterstreicht die Reproduzierbarkeit des genutzten Mediums.
Wer mag, kann das Museum auch individuell besuchen
„Führungen in kleiner Gruppe sind jederzeit möglich“, heißt es in der Einladung des Museums, „Maske und Abstand sollen den Kunstgenuss nicht trüben.“ Das Museumsteam berate gerne zum individuellen Museumsbesuch (mit allen aktuellen Schutzvorgaben) – ob allein oder mit Familie, mit Kollegium oder im Vereins- oder Freundeskreis.
Eine entsprechende Beratung und Buchung ist möglich unter 0209 169-4130 oder per E-Mail an kunstmuseum@gelsenkirchen.de.
- Lesen Sie mehr Geschichten aus Gelsenkirchen
- Oder folgen Sie der WAZ Gelsenkirchen auf Facebook