Gelsenkirchen-Buer. Das Unwetter, das am Donnerstag über Buer niederging, hat größeren Schaden verursacht, als zunächst angenommen. Das könnte Folgen haben.
Am Donnerstagabend war ein kurzes, aber heftiges Unwetter über Buer hinweggefegt. Dabei war an der Springestraße ein Baum umgefallen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Am Freitag stellte sich heraus: Der Baumsturz hat großen Schaden angerichtet.
Denn in der Baumkrone hatten sich Kabel und Halteseile der Weihnachtsbeleuchtung verfangen, die der Baum im Fallen mit sich riss. „Ausgerechnet an dieser Stelle verläuft ein wichtiger strategischer Knotenpunkt“, ärgerte sich Andreas Groß von der Buerschen Werbegemeinschaft, die für die Weihnachtsbeleuchtung zuständig ist. „Das mussten wir alles erst einmal abbauen.“
So hoch beziffert die Werbegemeinschaft Buer den entstandenen Schaden
Zwischen 5000 und 10.000 Euro liege der Schaden, schätzt Groß. Sowohl die Halterung als auch die Stromversorgung für die Beleuchtung sei abgerissen worden. Auch zwei Laternen hatte der Baum beschädigt. Arbeiter von Gelsendienste hatten am frühen Freitagmorgen schon den umgestürzten Baum entsorgt, die ELE hatte geprüft, ob weitere Stromkabel in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Um die Weihnachtsbeleuchtung an sich macht sich Groß aber keine größeren Sorgen. „Wir von der Werbegemeinschaft sind schließlich bekannt dafür, dass wir Probleme lösen“, scherzte er. Sorgen bereitet ihm eher ein weiterer Baum, der an der Kreuzung Hochstraße/Springestraße steht und der zur Weihnachtszeit auch immer festlich dekoriert ist. „Der ist ebenfalls ziemlich morsch“, sagt Groß.
- Lesen Sie mehr Geschichten aus Gelsenkirchen
- Oder folgen Sie der WAZ Gelsenkirchen auf Facebook