Gelsenkirchen-Ückendorf. „Wasserwende“ fasst in Alt- und Neustadt und in Ückendorf Fuß. Der „Raum für Kooperation“ ist die zehnte Refill-Station im Gelsenkirchener Süden.

Nach der Gelsenkirchener Ehrenamtsagentur trägt jetzt auch das c/o -raum für kooperation die doppelte Auszeichnung „Refill-Station“ und „leitungswasserfreundlich“, deutlich gemacht mit Aufklebern an der Tür, Bochumer Straße 140.

Passanten können an einer Refill-Station kostenlos ein Glas Wasser erhalten oder ihre mitgebrachte Trinkflasche auffüllen, die leitungswasserfreundlich-Auszeichnung des Vereins tip: tap, der auf Deutsch „ein Tipp: Leitungswasser“ bedeutet, dass weder Budget für Mineralwasser aus Flaschen eingeplant ist noch Flaschenwasser getrunken wird.

Plastik, Logistik und Lagerfläche gespart

„So kann neben viel CO 2 und Verpackungsmüll auch Logistik und Lagerfläche gespart werden“, erklären die beiden Mitarbeiterinnen von a tip:tap, Alexandra Jaik und Svenja Weichhold. So gehen die Betreiber des Co-Working-Spaces in Ückendorf schon länger vor. „Als wir mit unserem Unternehmen vor vier Jahren gestartet sind, haben wir auf Wasser aus Flaschen verzichtet, wo es eben ging, und auf Leitungswasser gesetzt. Wir sparen uns so einfach das Schleppen und natürlich auch Geld“, erklärt Simon Schlenke die Entscheidung für das Wasser aus dem Hahn.

Unternehmen und Institutionen, die ausschließlich Leitungs-und kein Flaschenwasser anbieten, können sich bei a tip: tap für eine Auszeichnung melden. Wer Hilfe beim Umstieg auf „Kraneberger“ sucht, kann sich beim Verein für eine Beratung melden. Das gilt gerade für Schulen.