Gelsenkirchen. Gelsenkirchen soll zentraler Schauplatz der IGA 2027 werden. Bürger können im Netz ihre Ideen zur Gestaltung des Gartenschaugeländes einreichen.
Nun ist die Kreativität der Bürger gefragt: Gelsenkirchen soll im Jahr 2027 zu den zentralen Spielorten der Internationale Gartenschau (IGA) gehören. Die Herzstücke werden im Bereich des Nordsternparks und der „Blauen Mitte“ an Kanal und Emscher zu finden sein. Wie diese aber genau aussehen sollen, steht noch nicht fest. Alle Naturliebhaber können nun aber ihre Vorschläge und Ideen für die Gestaltung dieser Flächen einreichen – und zwar in Form eines Online-Dialoges.
Seit dem vergangenen Montag und noch bis zum 24. August besteht für Interessierte die Möglichkeit, im Internet mit den IGA-Machern in Kontakt zu treten. Auf der Homepage www.online-dialog-iga.gelsenkirchen.de stehen fünf wesentliche Bereiche zur Diskussion: Haupteingang & Amphitheater, Greentower & Kohlewäsche, Wendebecken & Spielplatz, Mobilitätsformen für den Besuchertransport sowie das Kanalufer. Zu jedem dieser Punkte können Gestaltungswünsche und -ideen formuliert werden.
Vorschläge werden später auf ihre Machbarkeit hin überprüft
Über eine interaktive Karte können Bürgerinnen und Bürger punktgenau ortsbezogene Kommentare eingeben. Nach Abschluss des Online-Dialogs durchlaufen die Ergebnisse eine Plausibilitäts- und Machbarkeitsprüfung und fließen in die Gestaltung der IGA 2027 in Gelsenkirchen mit ein.
Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung sein. Gelsenkirchen ist neben Duisburg und Dortmund einer von drei „Zukunftsgärten“ und damit einer der Hauptschauplätze. Das Gelsenkirchener Areal entsteht im Bereich des Nordsternparks und erstreckt sich nach Westen bis auf das Essener Stadtgebiet. Der Nordsternpark war bereits 1997 Schauplatz der Buga.