Gelsenkirchen-Altstadt. Auf der Flucht vor der Polizei Gelsenkirchen, landete ein Wagen mit drei Frauen in einem Vorgarten - eine wurde per Haftbefehl gesucht.

Offenbar hatten Polizeibeamte den richtigen Riecher, als sie in Gelsenkirchen am Montag, 3. August, einen mit drei Frauen besetzten Wagen kontrollieren wollten. Statt anzuhalten, gab die Fahrerin Gas, doch die Verfolgungsjagd endete in einem Vorgarten. Ergebnis neben 4000 Euro Sachschaden: Eine Frau wurde per Haftbefehl wegen Einbruchs gesucht, das Fahrzeug war nicht versichert und obendrein befand sich Einbruchswerkzeug im Wagen.

Anhaltezeichen an der Teutstraße missachtet und davon gefahren

Auf den Ford Ka mit Gladbecker Kennzeichen stieß die Polizei nach Angaben der Behörde am Montag gegen 12.19 Uhr auf der Rotthauser Straße. Die Beamten folgten dem Wagen und gaben an der Teutstraße Anhaltezeichen. Was die Fahrerin allerdings tunlichst ignorierte. Stattdessen gab die Frau Gas und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit davon.

Auto landet in einem Vorgarten, drei Insassen unverletzt

Die Verfolgungsjagd war dann allerdings nur von kurzer Dauer. Denn die Fahrerin verlor in Höhe der Straße Am Stadtgarten die Kontrolle über ihren Kleinwagen und das Auto landete in einem Vorgarten. Alle drei Insassen blieben unverletzt, den Versuch der Fahrerin zu Fuß zu flüchten, unterbanden die Beamten schnell.

Frau (44) wegen Einbruchsdiebstahl per Haftbefehl gesucht

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die 44-Jährige ohne festen Wohnsitz mit Haftbefehl gesucht wurde. Sie besitzt auch keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem war der Ford nicht versichert. Im Auto wurden Einbruchswerkzeuge gefunden und sichergestellt. Die drei Frauen mussten die Beamten zur Wache begleiten. Die Ermittlungen dauern an. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von 4000 Euro.

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