Gelsenkirchen. Die miefige Dönerbude war gestern: „UpperGreen“ bereitet Döner und Falafel mit angesagten Zutaten und Frischeversprechen zu.

Seit Ende Juni ist der Gelsenkirchener Bahnhofsvorplatz um eine Snack-Attraktion reicher. Im Haus Nummer fünf hat sich „UpperGreen“ eingerichtet und bietet Gästen ab sofort Döner und Falafel – in außergewöhnlichen Variationen mit karamellisierten Walnüssen oder gerösteten Datteln.

Die selbsternannten Snack-Profis der „Back-Factory“ haben das Gastrokonzept ins Leben gerufen. Während der ehemalige SB-Bäcker seine neuen Filialen in Frankfurt (Start im Januar 2020) und in Neubrandenburg (Start Ende Februar 2020) als Shop innerhalb eines größeren Geschäfts führt, bietet Gelsenkirchen ein eigenständiges Ladenlokal mit rund 1010 Quadratmeter Fläche.

Die Teigtasche, neu interpretiert

Es soll nicht der letzte „UpperGreen“-Laden bleiben. „Ziel ist es, weitere Stores in verschiedenen Städten noch in diesem Jahr aufzumachen“, sagt Filialleiter Daniel Bösche. Damit verbunden sind Arbeitsplätze, acht Mitarbeiter sind derzeit im Laden in Gelsenkirchen tätig.

Die Außenansicht der „UpperGreen“-Filiale in Gelsenkirchen.
Die Außenansicht der „UpperGreen“-Filiale in Gelsenkirchen. © FUNKE Foto Services | Joachim Kleine-Büning

Die bereiten eine Alternative zur altbekannten Teigtasche zu. Gerollt wie ein Wrap, aber auch als Bowl oder in Tütenform können sich die Gäste halal-zertifizierten Kalbs- oder Hähnchendöner oder Falafel in unterschiedlichsten Variationen ganz individuell zusammenstellen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die warmen Snacks mit Avocado, Grillgemüse, Hirtenkäse, Hummus, Couscous-Salat, karamellisierten Walnüssen, Granatapfelkernen oder gerösteten Datteln zu toppen.

Daniel Bösche: „Wir stellen alles selbst her“

„Wir verwenden keine Tiefkühl- und Fertigprodukte, sondern stellen alles selbst her“, betont der 30-jährige Filialleiter. Auch hat der Gast die Wahl zwischen drei Saucen, die – ebenso wie die Falafel-Bällchen – direkt vor Ort hergestellt werden. Neben einer Joghurt-Sauce gibt es eine Barbecue-Sauce und eine Knoblauch-Creme. Qualität sei den Betreibern wichtig. So werde auch der Döner zu 100 Prozent aus Fleisch gefertigt, sagt Bösche.

Frühaufsteher kommen auf den Geschmack

Zudem hat der „UpperGreen“-Store am Bahnhofsvorplatz ein Angebot für Frühaufsteher: Montags bis freitags öffnet der Store seine Türen bereits um 6 Uhr, samstags und sonntags um 8 Uhr.

Bis 11 Uhr hat der Gast dann die Wahl, sich unter anderem mit belegten Simits (türkische Sesamringe), Sucuk (türkische Knoblauchwurst), Donuts, Muffins und Rühreivariationen zu stärken. Weitere Informationen unter: www.uppergreen.de .

Die Speisen können die Gäste vor Ort verzehren oder auf die Hand mitnehmen. Derzeit überlegen die Betreiber zudem, einen Lieferservice einzuführen. Der Laden selbst ist mit hellem Holz, von der Decke hängenden Zierpflanzen, verschiedenen Sitzgelegenheiten sowie mit Tapeten aus Backstein- und Floralmustern eingerichtet. Die unterschiedlichen Sitzgruppen, bestehend aus Bänken, Stühlen und Hockern, laden im Regelbetrieb bis zu 64 Gäste dazu ein, die Snacks ganz in Ruhe zu genießen.

Außenbereich, der nach Corona wächst

Aufgrund der derzeit geltenden Abstandsregeln fällt das Sitzplatzangebot vorläufig noch geringer aus. Unmittelbar vor der rund 13 Meter langen Fensterfront befinden sich weitere Sitzplätze im Außenbereich, die, wenn es Corona zulässt, auf 24 Sitzgelegenheiten ausgeweitet werden sollen.

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Praktisch ist, dass der Laden, der sich in der direkter Bahnhofsnähe befindet, auch Kaffee zum Selbstbedienen, Kaltgetränke aus der Kühltheke sowie Süßigkeiten zum Verkauf anbietet. Hier gleicht „UpperGreen“ also der „Back-Factory“.

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