Gelsenkirchen-Bulmke-Hüllen. Ausstellung mit feierlicher Eröffnung beschäftigt sich ab 14. Juli mit der Nutzung von leerstehenden Kirchengebäuden.
Die Zukunft für die Gelsenkirchener Pauluskirche beginnt jetzt. Nachdem die Evangelische Apostel-Gemeinde an Pfingsten ihren letzten Gottesdienst am Pauluskirchplatz feierte, eröffnet Pfarrer Henning Disselhoff am Dienstagabend (14. Juli) eine zweiwöchige Ausstellung, die sich mit der Weiternutzung von leerstehenden Kirchengebäuden beschäftigt. Unterstützung erhält er von Gastredner Jörg Beste – durch Studium und Arbeit ein Experte auf dem Gebiet.
„Fluch und Segen – Kirchengebäude im Wandel der Zeit“ heißt die Ausstellung, die Disselhoff und Beste morgen ab 18 Uhr mit einem Vortrag und einer Vernissage (feierliche Eröffnung) einführen. Die Schau umfasst 17 Projekte, die die aktuelle Diskussion um freiwerdenden Kirchenraum durch sinkende Mitgliederzahlen abbildet – und umfasst Anschauungsmaterial vom Abriss über den Umbau bis zur Umnutzung.
Jörg Beste als studierter Theologe und Architekt
Neben dem direkt betroffenen Pfarrer spricht Jörg Beste, der sowohl evangelische Theologie und Niederlandistik als auch Architektur und Städtebau studierte. Der Jahrgang 1964 gründete 2003 in Köln das Büro „synergon“ für Stadtentwicklung, Sozialraum und Baukultur, gleichzeitig berät Beste die Stadt Köln und ist Mitglied mehrerer Vereine und Arbeitskreise zum Thema Architektur und Bauen.
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Wer bei der Eröffnung am Dienstagabend um 18 Uhr dabei sein möchte, kann sich bei Pfarrer Henning Disselhoff unter 0209-23963 anmelden. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Juli in Gelsenkirchen und täglich zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet – eine Anmeldung am Vortag ist nötig.
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