Gelsenkirchen-Rotthausen. Erst baute ein Gelsenkirchener einen Unfall. Dann entdeckten die alarmierten Polizisten auch noch, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Als zwei Gelsenkirchener Polizisten am Dienstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall gerufen wurden, der sich an der Beethovenstraße ereignet hatte, klang alles nach einem Routineeinsatz. Doch bei der Kontrolle vor Ort stießen die Beamten auf einige Ungereimtheiten.

Albanischer Führerschein hätte längst umgeschrieben werden müssen

Bei der Überprüfung des 29-jährigen Gelsenkircheners stellten die Polizisten fest, dass der Mann ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Er konnte zwar einen albanischen Führerschein vorzeigen, da der Mann aber schon mehrere Jahre in Deutschland lebt, hätte er das Dokument umschreiben lassen müssen. Zudem besteht der Verdacht eines Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz. Gegen ihn wurden die entsprechenden Anzeigen erstattet.

Die Beamten waren am Dienstag gegen 13.30 Uhr nach Rotthausen gerufen worden, weil der 29-Jährige mit seinem Auto beim Ausparken den Wagen eines Gelsenkircheners (56) leicht beschädigt hatte. So waren die Ermittlungen überhaupt erst in Gang gekommen.