Gelsenkirchen-Erle. Die Kassenärztliche Vereinigung übergibt an die niedergelassenen Ärzte in Gelsenkirchen. Als Grund werden rückläufige Infektionszahlen genannt.
Das Corona-Behandlungszentrum der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) in der Emscher-Lippe-Halle im Gelsenkirchener Sportparadies wird am Mittwoch, 27. Mai, zum letzten Mal öffnen.
Hintergrund sind rückläufige Infektionszahlen und der daraus resultierende nachlassende Behandlungsbedarf. Luidger Wolterhoff, Gesundheitsdezernent der Stadt Gelsenkirchen, bedankte sich bei Dr. Klaus Rembrink, Leiter der KVWL-Bezirksstelle Gelsenkirchen, und allen beteiligten Ärztinnen und Ärzten für die schnelle Unterstützung auf dem bisherigen Höhepunkt der Pandemie im Bereich der Stadt Gelsenkirchen.
Rembrink erklärt, nun werde ein neuer, regulärer Praxisbetrieb in Zeiten des Coronavirus etabliert. Dabei sei wichtig, dass sich Patienten mit Atemwegsbeschwerden oder Fieber weiterhin zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden und nicht ohne Anmeldung in die Praxis kommen.
Mobile Test laufen weiter
Tests auf Covid-19 werden ab Donnerstag, 28. Mai, bei den niedergelassenen Ärzten in den Praxen durchgeführt. Daneben werden die mobilen Tests durch das DRK und die Stadt in Kooperation fortgesetzt. In den Arztpraxen werden die Schutz- und Hygienemaßnahmen eingehalten, wie das Tragen von Schutzmasken und das Einhalten der Abstandsregelungen.
Bei einem Verdacht auf eine Corona-Infektion können Betroffene weiterhin die Corona-Hotline der Stadt anrufen.
Hotline bleibt bestehen
Unter 0209 169-5000 werden lokale, medizinische Fragestellungen rund um das Corona-Virus beantwortet.
Die Hotline ist bis auf weiteres montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 14 Uhr geschaltet.
Seit Anfang April sind nach einer Erhebung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe im Behandlungszentrum in der Emscher-Lippe-Halle rund 700 Patienten behandelt worden, im Saalbau in Bottrop waren es im selben Zeitraum etwa 1000.