Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener FDP fordert im Zuge der Corona-Pandemie eine zeitweise Aussetzung der Parkgebühren. Ziel ist die Stärkung des Einzelhandels.

Die Gelsenkirchener FDP fordert im Zuge der Corona-Pandemie eine vorübergehende Aussetzung der städtischen Parkgebühren.

Susanne Cichos, OB-Kandidatin der Liberalen in Gelsenkirchen, sieht darin einen Weg, den Einzelhandel wieder zu stärken. „Die Corona-Krise hat die Innenstädte von Gelsenkirchen schwer getroffen“, sagte Cichos. Besonders den Mittelstand und die Gastronomie träfen die Verordnungen von Bund und Land deutlich. Vor dem Hintergrund der Unterstützung des Landes für Unternehmen sieht Cichos auch die Stadt in der Pflicht.

Susanne Cichos, OB-Kandidatin der FDP, fordert, die Parkgebühren vorübergehend auszusetzen. Damit soll die Innenstadt wieder belebt werden.
Susanne Cichos, OB-Kandidatin der FDP, fordert, die Parkgebühren vorübergehend auszusetzen. Damit soll die Innenstadt wieder belebt werden. © FFS | Ingo Otto

Als Vorbild dient die Landeshauptstadt Düsseldorf

„Alle Unternehmen brauchen jetzt die vollste Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft“, sagte Susanne Cichos. „Wenn wir in Gelsenkirchen keine ausgestorbenen Innenstädte wollen, müssen wir jetzt handeln.“ Gebraucht würden Maßnahmen, die die Innenstädte am Leben hielten. Und weiter: „Wir Freie Demokraten raten daher zu einer temporären Aussetzung der Parkgebühren städtischer Parkplätze. In Düsseldorf werden derzeit keine Parkgebühren erhoben, damit die Menschen auf den ÖPNV verzichten.“ Gelsenkirchen solle daher ihrer Auffassung nach keine Parkgebühren erheben, damit der stationäre Einzelhandel trotz Einhaltung der Anstandsregeln unterstützt werde.