Gelsenkirchen. Am 10. April 1945 endet für Gelsenkirchen der 2. Weltkrieg. US-Truppen rücken in die zerstörte Stadt vor. Bilder aus den letzten Kriegstagen.

Ein US-Infantrist auf dem Stahlträger einer zerstörten Brücke. Nachdem am 7. April die Einkesselung des Reviers abgeschlossen war, bereitete man die Überquerung der Emscher und des Rhein-Herne-Kanals vor, die am 9. April um 6.35 Uhr startete – hinüber nach Gelsenkirchen-Bismarck.
Ein US-Infantrist auf dem Stahlträger einer zerstörten Brücke. Nachdem am 7. April die Einkesselung des Reviers abgeschlossen war, bereitete man die Überquerung der Emscher und des Rhein-Herne-Kanals vor, die am 9. April um 6.35 Uhr startete – hinüber nach Gelsenkirchen-Bismarck. © Bork/Siebert/Ausstellung Christuskirche | Unbekannt
Einsam unterwegs in einer menschenleeren Stadt: Foto-Material aus den US-Archiven zeigt den Einmarsch in Gelsenkirchen Bismarck durch US-Truppen.
Einsam unterwegs in einer menschenleeren Stadt: Foto-Material aus den US-Archiven zeigt den Einmarsch in Gelsenkirchen Bismarck durch US-Truppen. © Bork/Siebert/ Ausstellung Christuskirche | Unbekannt
Einmarsch in Bismarck: Am 10. April 1945 war für die Gelsenkirchener der Zweite Weltkrieg faktisch beendet. US-Truppen auf ihrem Weg nach Bismarck.
Einmarsch in Bismarck: Am 10. April 1945 war für die Gelsenkirchener der Zweite Weltkrieg faktisch beendet. US-Truppen auf ihrem Weg nach Bismarck. © Bork/Siebert/Ausstellung Christuskirche | Unbekannt
Im Schlauchboot übergesetzt: Für die Ausstellung in Bismarck wurde freies Fotomaterial aus US-Archiven genutzt. 
Im Schlauchboot übergesetzt: Für die Ausstellung in Bismarck wurde freies Fotomaterial aus US-Archiven genutzt.  © Bork/Siebert/Ausstellung Christuskirche | Unbekannt
Unter dem Roten Kreuz: Das Foto zeigt die Uniform und Ausrüstung eines US-Feldsanitäters im Zweiten Weltkrieg.
Unter dem Roten Kreuz: Das Foto zeigt die Uniform und Ausrüstung eines US-Feldsanitäters im Zweiten Weltkrieg. © Unbekannt | Philipp Siebert
Ziel der alliierten Bomberstaffeln waren die Chemiewerke in der Stadt. Das Foto entstand im August 1944 und zeigt das zerstörte Hydrierwerk in Gelsenkirchen-Scholven.
Ziel der alliierten Bomberstaffeln waren die Chemiewerke in der Stadt. Das Foto entstand im August 1944 und zeigt das zerstörte Hydrierwerk in Gelsenkirchen-Scholven. © Institut für Stadtgeschichte | Unbekannt
Horst wurde im Zweiten Weltkrieg mehrfach angegriffen. 1944 dokumentiert das Bild die Zerstörungen an der Raffinerie.
Horst wurde im Zweiten Weltkrieg mehrfach angegriffen. 1944 dokumentiert das Bild die Zerstörungen an der Raffinerie. © Institut für Stadtgeschichte | Unbekannt
Die Crew eines US-Bombers B 17: Piloten und Mannschaft flogen in der Angriffsstaffel, die am 26. August 1944 die Hydrierwerke in Gelsenkirchen-Scholven als Ziel hatte. Von der deutschen Flugabwehr abgeschossen, stürzte der Bomber bei Rheinberg ab.
Die Crew eines US-Bombers B 17: Piloten und Mannschaft flogen in der Angriffsstaffel, die am 26. August 1944 die Hydrierwerke in Gelsenkirchen-Scholven als Ziel hatte. Von der deutschen Flugabwehr abgeschossen, stürzte der Bomber bei Rheinberg ab. © Archiv Huebotter | Unbekannt
Über 60 Prozent der Innenstadtgebäude waren 1945 schwer zerstört: Das Foto zeigt beschädigte Wohn- und Geschäftshäuser und die Altstadtkirchen in Gelsenkirchen in der Straße am Rundhöfchen.
Über 60 Prozent der Innenstadtgebäude waren 1945 schwer zerstört: Das Foto zeigt beschädigte Wohn- und Geschäftshäuser und die Altstadtkirchen in Gelsenkirchen in der Straße am Rundhöfchen. © Institut für Stadtgeschichte | Unbekannt
Leben in Trümmern: In den 1940er Jahren gehörten die Zerstörungen zum Alltag in Gelsenkirchen. Die Infrastruktur musste nach Kriegsende mühsam wieder aufgebaut werden. In den letzten Kriegstagen wurde das Hans-Sachs-Haus (Foto) nochmals schwer getroffen, zahlreiche Menschen starben dort im Luftschutzraum.
Leben in Trümmern: In den 1940er Jahren gehörten die Zerstörungen zum Alltag in Gelsenkirchen. Die Infrastruktur musste nach Kriegsende mühsam wieder aufgebaut werden. In den letzten Kriegstagen wurde das Hans-Sachs-Haus (Foto) nochmals schwer getroffen, zahlreiche Menschen starben dort im Luftschutzraum. © Institut für Stadtgeschichte | Unbekannt
Kriegsschäden in Gelsenkirchen: Den Weg in die NS-Diktatur, die Situation in Gelsenkirchen und die Folgen für die Stadt zeichnet die Dokumentationsstätte in Erle in ihrer Dauerausstellung und Katalogen nach. 
Kriegsschäden in Gelsenkirchen: Den Weg in die NS-Diktatur, die Situation in Gelsenkirchen und die Folgen für die Stadt zeichnet die Dokumentationsstätte in Erle in ihrer Dauerausstellung und Katalogen nach.  © Institut für Stadtgeschichte | Unbekannt
Aufräumen mit Schaufel und Körperkraft: Männer, Frauen und Kinder packen mit an und beseitigen Trümmer vor der evangelischen Altstadtkirche.
Aufräumen mit Schaufel und Körperkraft: Männer, Frauen und Kinder packen mit an und beseitigen Trümmer vor der evangelischen Altstadtkirche. © Privat | Unbekannt
Die Amerikaner kommen: Am 10. April 1945 besetzen Truppen des 134. US-Infantrie-Regiments, unterstützt von Kampfpanzern, Gelsenkirchen.
Die Amerikaner kommen: Am 10. April 1945 besetzen Truppen des 134. US-Infantrie-Regiments, unterstützt von Kampfpanzern, Gelsenkirchen. © Ralf Blank | Unbekannt
Not in Friedenszeiten: Brot, Fett und Fleisch gab es in den Nachkriegsjahren oft nur für Lebensmittelmarken. Diese hier hatte Renate Niedballa aufbewahrt, die als Ost-Flüchtling nach Gelsenkirchen kam.
Not in Friedenszeiten: Brot, Fett und Fleisch gab es in den Nachkriegsjahren oft nur für Lebensmittelmarken. Diese hier hatte Renate Niedballa aufbewahrt, die als Ost-Flüchtling nach Gelsenkirchen kam. © Funke Foto Services | Joachim Kleine-Büning
Die Hinterlassenschaften des Krieges: Blindgänger finden sich bis heute überall im Gelsenkirchener Stadtgebiet. Tausende Tonnen Bomben wurden bis 1945 abgeworfen. Das Foto vom 28. August 1988 entstand in Buer: Feuerwerker Manfred Beckmann hält den Zünder einer soeben von ihm entschärften Fünf-Zentner-Bombe in der Hand.
Die Hinterlassenschaften des Krieges: Blindgänger finden sich bis heute überall im Gelsenkirchener Stadtgebiet. Tausende Tonnen Bomben wurden bis 1945 abgeworfen. Das Foto vom 28. August 1988 entstand in Buer: Feuerwerker Manfred Beckmann hält den Zünder einer soeben von ihm entschärften Fünf-Zentner-Bombe in der Hand. © WAZ Foto-Pool | Heinz-Jürgen Kartenberg
Die Dachdeckerfirma Grumpe hat die katholische Altstadtkirche St. Augustinus zweimal gedeckt: vor und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Dachdeckerfirma Grumpe hat die katholische Altstadtkirche St. Augustinus zweimal gedeckt: vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. © Grumpe | Unbekannt