Gelsenkirchen. Die Verlegung von Seppelfricke und die geplante Schließung von Küppersbusch ruft Protest hervor. Die SPD organisiert eine Online-Menschenkette.

Als wäre die Corona-Pandemie nicht schon schlimm genug, erreichten Gelsenkirchen mit der Verlegung von Seppelfricke und der Schließungsankündigung von Küppersbusch gleich zwei Hiobsbotschaften in den vergangenen Tagen. Die SPD Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) möchte ein Zeichen gegen den drohenden Arbeitsplatzverlust in der Stadt setzen und organisiert daher eine virtuelle Menschenkette über Instagram.

„Wir organisieren diese Online-Menschenkette, um zu zeigen, dass wir mit Verlegung und Schließung der Produktionsstandorte in Gelsenkirchen nicht einverstanden sind“, sagt Sebastian Kolkau, Vorsitzender der AfA in Gelsenkirchen.

Ziel: Eine große Galerie von Menschen mit ausgestreckten Armen, die eine Kette bilden

Das Prinzip ist dabei relativ einfach: Ein Foto von sich mit ausgestreckten Armen reicht aus. Dieses Bild dann einfach bei Instagram hochladen und mit dem Hashtag #arbeiterhalten veröffentlichen. So entsteht eine Galerie mit vielen Personen, die eine lange Kette bilden. Instagram ist ein Onlinedienst zum Teilen von Fotos und Videos, die App lässt sich für die verschiedenen Smartphone-Betriebssysteme (IOS, Android) herunterladen.

„So kann jeder zeigen, dass er oder sie gegen Arbeitsplatzabbau in der Stadt ist und so die Menschen bei Küppersbusch und Seppelfricke unterstützen“, erklärt Lena Siebel. Sie ist die stellvertretende Vorsitzende der Gelsenkirchener AfA.

Wer selbst kein Instagram hat, kann dennoch mitmachen. Und zwar so: Das Foto per E-Mail an sebastian.kolkau@spd-hassel-sued.de oder per WhatsApp an 0209 3198258 schicken und die AfA veröffentlicht das Foto dann über ihren Instagram-Account.

Lesen Sie hier mehr Nachrichten aus Gelsenkirchen

Oder folgen Sie uns auch auf Facebook