Gelsenkirchen-Erle. Wendung im Fall von vermuteter Hehlerei mit Atemschutzmasken: Die Gelsenkirchener Polizei teilt mit, dass die Masken legal erworben wurden.

Eine Verladeaktion an einer Tankstelle und der Verdacht der gewerbsmäßigen Hehlerei mit Atemschutzmasken haben sich jetzt komplett ins Gegenteil verkehrt: Wie die Gelsenkirchener Polizei jetzt mitteilt, sind die Masken rechtmäßig erworben worden.

Polizisten hatten am vergangenen Mittwoch, 1. April, zwei polizeibekannte Männer aus Gelsenkirchen im Alter von 42 und 45 Jahren dabei beobachtet, wie sie auf einem Tankstellengelände an der Willy-Brandt-Allee in Erle gegen 16.30 Uhr einen Karton aus dem Kofferraum eines Audis in den Kofferraum eines VWs umluden. Die Zivilfahnder stießen laut Polizeibehörde bei der Überprüfung auf knapp 1600 solcher Masken, deren Herkunft zunächst ungeklärt blieb.

Rechnung vom Maskenkauf vorgelegt

Weitere Ermittlungen der Polizei haben nach Angaben der Behörde jetzt ergeben, dass die beiden Gelsenkirchener die Atemschutzmasken rechtmäßig erworben haben. "Beide erschienen heute im zuständigen Kommissariat und legten den Ermittlern eine entsprechende Rechnung vor", teilte Polizeisprecher Christopher Grauwinkel am Freitag mit. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die beschlagnahmten Masken umgehend wieder ausgehändigt. Kurz danach suchten die beiden Männer ein Gelsenkirchener Krankenhaus auf und spendeten dem Klinikpersonal fast 400 Atemschutzmasken.

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