Gelsenkirchen. Jeder Tag mindestens ein Treffer: Die Polizei Gelsenkirchen hat weitere verbotene Versammlungen aufgelöst. 17 Ertappte müssen Bußgeld zahlen.
Möglich, dass sich der ein oder andere Ordnungshüter an den Film-Klassiker "Und täglich grüßt das Murmeltier " erinnert fühlt. Darin sitzt der Hauptdarsteller in einer Zeitschleife fest und erlebt ein und denselben Tag immer wieder erlebt, bis er als geläuterter Mann sein Leben fortsetzen kann. Denn abermals hat die Gelsenkirchener Polizei verbotene Versammlungen auflösen müssen, weil Bürger die Coronaschutzverordnung ignoriert haben.
Fünf Mal mussten Polizisten nach Angaben der Behörde im Zeitraum von Donnerstagmorgen, 26. März 2020, bis Freitagmorgen, 27. März 2020, mehrere Personengruppen von mehr als zwei Personen auflösen. Insgesamt 17 Uneinsichtige dürfen jetzt mit einem Bußgeldbescheid rechnen.
Bilanz: 101 Ertappte erwartet ein Bußgeldbescheid
Damit steigt die Zahl der Corona-Bußgeldzahler von 84 auf nunmehr 101 Personen in Gelsenkirchen. Summe bislang: 20.200 Euro.
Ein 19-jähriger Störer kam laut Polizei den Weisungen der Beamten nicht nach und verhielt sich aggressiv. Der junge Mann landete im Polizeigewahrsam. Da er auch noch ein verbotenes Messer bei sich hatte, erwartet ihn jetzt noch ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz. Zudem bestand gegen den Gelsenkirchener ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen wegen des Erschleichens von Leistungen. Er beglich die Geldstrafe in der Polizeiwache.
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