Gelsenkirchen. Künstler können wegen des Coronavirus' im Moment nicht auftreten. Die Stadt Gelsenkirchen will der Kunstszene mit einem Arbeitsprogramm helfen.

Gelsenkirchen will lokalen Künstlern kurzfristig mit einem Hilfsangebot durch die bevorstehende schwere Zeit helfen: Als erste in Nordrhein-Westfalen unterstützt die Stadt die von der Corona-Krise besonders getroffene Kunst- und Kulturszene vor Ort durch die Ausschreibung von bis zu zehn Arbeitsstipendien.

Dabei handelt es sich um ein dreimonatiges Programm für Künstlern aus allen Genres in den Monaten April bis Juni. Bis zu zehn Stipendien werden vergeben und fördern die künstlerische Arbeit durch eine monatliche Zahlung von 1000 Euro im Zeitraum des Stipendiums.

Ergebnisse werden der Öffentlichkeit präsentiert

Das Stipendium soll dazu beitragen, bestehende Strukturen, Projekte und Produktionen zu erhalten und gleichermaßen neue Formate und Impulse für das Kulturleben gewinnen, die unter dem Eindruck der aktuellen Krise entstehen. Die Arbeitsergebnisse werden der Öffentlichkeit präsentiert.

Bewerben können sich Einzelpersonen, Künstler sowie Aktive in Kulturinstitutionen mit Arbeitsort Gelsenkirchen. Sie reichen eine Projektskizze ein, aus der hervorgeht, wie das Stipendium genutzt werden soll. Das Referat Kultur nennt zur Orientierung mögliche Leitfragen: Welche Chancen und Herausforderungen liegen in der Digitalität von Kunst? Sind wir dafür schon ausreichend digital? Was macht Entschleunigung mit Kunst und Kultur?

Bewerbungen an die Stadt bis zum 25. März

Unter allen Bewerbungen vergibt das Referat Kultur der Stadt bis zu zehn Stipendien. Bewerbungen können per E-Mail eingereicht werden an referat.kultur@gelsenkirchen.de. Bewerbungsschluss ist Mittwoch, der 25. März 2020. Die vollständige Ausschreibung ist unter www.gelsenkirchen.de/kultur zu finden.

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