Gelsenkirchen. Gegen Gurtmuffel richteten sich Kontrollen der Gelsenkirchener Polizei am Freitag und Samstag. 86 Autofahrer wurden erwischt – auch Kinder.
Dass man sich im Straßenverkehr anschnallen muss, sollte eigentlich jeder wissen. Dennoch erwischt die Polizei immer wieder Autofahrer, die den Gurt lieber nicht benutzen. Gegen solche Gurtmuffel im Straßenverkehr richteten sich Kontrollen der Gelsenkirchener Polizei am Freitag und Samstag.
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An der Ückendorfer Straße standen die Beamten am Freitag. Zweieinhalb Stunden dauerte der Einsatz. Mit elf Verstößen hielt sich die Zahl der Gurtmuffel hier noch in Grenzen. Allerdings entdeckten die Beamten in zwei Fällen auch ungesicherte Kinder. „Wenn man sich selbst nicht anschnallt, ist das eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Verwarngeld in Höhe von 30 Euro erledigt ist“, so Polizeisprecher Christopher Grauwinkel. „Schnallt man hingegen sein Kind nicht an, gibt’s eine Anzeige. Dann kann es deutlich teurer werden.“
Polizei Gelsenkirchen erwischt am Samstag 75 Autofahrer ohne Gurt
Auch am Samstag machte die Polizei Gelsenkirchen Jagd auf nicht angeschnallte Autofahrer – diesmal zwischen 7.30 und 12 Uhr an der Willy-Brandt-Allee. Hier mussten die Beamten deutlich mehr Verstöße ahnden: 75 Fahrer ohne Sicherheitsgurt gingen der Polizei ins Netz. Zudem hielten die Beamten neun weitere Autos an, in denen Kinder falsch oder gar nicht gesichert waren. „Das ist schon ordentlich“, wundert sich auch Grauwinkel über die hohe Fallzahl. Eine Erklärung dafür hat er nicht.
Wegen anderer Ordnungswidrigkeiten gab es neun Anzeigen und vier Verwarngelder. Zudem wurden 25 Parkverstöße rund um den an der Willy-Brandt-Allee stattfindenden Trödelmarkt geahndet. Auch am Freitag mussten die Beamten noch zehn weitere Ordnungswidrigkeiten verfolgen – unter anderem wegen des Telefonierens am Steuer in sechs Fällen. (sgx)
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