Gelsenkirchen-Scholven. Die Polizei Gelsenkirchen warnt vor Giftködern im Stadtteil Scholven. Zwei Hunde sind bereits gestorben. Die Beamten bitten um Hinweise.
Im Gelsenkirchener Stadtteil Scholven scheinen zurzeit Hundehasser unterwegs zu sein. Die Polizei warnt vor Giftködern.
In der Zeit zwischen Mittwoch, 18. Dezember, und Sonntag, 22. Dezember, wurden nach Angaben der Polizei drei Hunde vergiftet. Zwei Vierbeiner seien mittlerweile verstorben. Die Todesfälle nahmen die Beamten am Freitag am Ginsterweg auf. In mindestens einem der Fälle muss der Hund das Gift im eigenen Garten zu sich genommen haben!
Hund in Gelsenkirchen findet klein geschnittene Schinkenstückchen
Der dritte Fall ereignete sich am Sonntagmorgen: Da fand ein Hund in einem Garten an der Borkener Straße klein geschnittene Schinkenstückchen und fraß sie auf. Zwar waren bei dem Tier bis jetzt noch keine Vergiftungserscheinungen zu beobachten – die Polizei geht dennoch davon aus, dass der Vorfall in die Reihe passt. „Dass der Hund nicht auf das Gift reagiert hat, kann verschiedene Ursachen haben“, so Polizeisprecher Christopher Grauwinkel gegenüber der WAZ. „Möglicherweise war die Menge in diesem Fall einfach zu gering.“
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise: 0209 365-8112 (Kriminalkommissariat 21) oder -8240 (Kriminalwache).