Gelsenkirchen. 12,7 Prozent: Das ist die Arbeitslosenquote für November in Gelsenkirchen. 16.448 Menschen haben keinen Job. Insgesamt sind aktuell 1500 frei.

Die Herbstbelebung am Arbeitsmarkt schwächt sich etwas ab – mit Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote im November. Sie stieg in Gelsenkirchen um 0,2 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. 16.448 (+ 151) Menschen hatten in diesem Monat keinen Job. Bei der Arbeitsagentur waren davon 3109 Personen arbeitslos gemeldet (+ 210), im Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen (Jobcenter IAG) wurden 13.339 Arbeitslose gezählt, 59 weniger als im Vormonat

„Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Gelsenkirchen ist leicht gestiegen, was jedoch nicht ungewöhnlich ist, denn die Herbstbelebung schwächt sich langsam ab“, erklärt Marcus Kowalczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen. Mit über 1500 freien Stellen biete Gelsenkirchen jedoch auch im November gute Chancen für den beruflichen Wiedereinstieg. „Der Gelsenkirchener Arbeitsmarkt geht stabil in den Winter“, ist der Agenturchef überzeugt.

399 neue freie Stellen

Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten insgesamt 399 neue freie Stellen, 33 weniger als im Vormonat und 220 weniger als im November des vergangenen Jahres. Nachfrage besteht vor allem in den Branchen Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit, gefolgt von Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung sowie Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung.

Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat gesunken. Im November waren 1533 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (-51). Das waren allerdings 184 mehr als im November 2018.

Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen lag bei 22.872 Personen, 30 weniger als im Vormonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 16,9 Prozent. Mitgezählt werden hier alle, die an Qualifizierungs-, Trainings- oder Beschäftigungsmaßnahmen teilnehmen oder wegen Krankheit oder vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als arbeitslos gezählt werden.

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