Gelsenkirchen-Scholven. Nach der Großrevision nimmt BP Gelsenkirchen die betroffenen Anlagen wieder in Betrieb. In den nächsten Tagen kann es zu Fackeltätigkeit kommen.
Die Revision im Werk Scholven der Ruhr Oel GmbH ist beendet. BP nimmt in der Raffinerie nach dem TÜV-Stillstand schrittweise die betroffenen Anlagen wieder in Betrieb. Vor diesem Hintergrund könne es ab Donnerstag, 7. November, zu wiederkehrenden Fackelaktivitäten kommen, die auch in den nachfolgenden Tagen andauern können, erklärt der Konzern und wirbt um Verständnis.
Lichtschein und Lärmentwicklung
.„Selbstverständlich wollen wir für unsere Nachbarn die Auswirkungen so gering wie möglich halten“, betont Peter Alexewicz, Leiter Standortkommunikation der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen. Dennoch ließen sich etwaige Auswirkungen wie Lichtschein und Geräuschentwicklung durch den Fackelbetrieb nicht immer ganz verhindern.
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Beim Anfahrvorgang können die anfallenden Rohgase aus den betroffenen Raffineriesystemen nicht sofort und im vollen Umfang in den Betrieben verarbeitet werden. Um die Anlage dann entsprechend zu entlasten, werden die überschüssigen Gase über die Fackeln auf dem Werksgelände verbrannt. Dies bedeute, dass die Gase zu mehr als 99 Prozent durch das Zuführen von Dampf verbrannt werden, so BP. In die Luft gelangen nach der Verbrennung Wasserdampf und Kohlendioxid. Alexewicz: „Das sind Stoffe, die auch von Privathaushalten beispielsweise mit durch den Heizungsbetrieb in die Luft abgegeben werden.“
Informationen: Umwelttelefon der Raffinerie, 02 09 3 66-35 88, und unter www.bpge.de.