München. Die Stadt Gelsenkirchen wirbt bei Europas größter Immobilienmesse, der Expo Real in München, vor allem für ihr Business-Areal „Arena Park“.

Die Gelsenkirchener Delegation zieht ein positives Zwischenfazit zu ihrem Auftritt bei der Expo Real. „Mit der Quantität und Qualität unserer Gespräche sind wir bislang sehr zufrieden“, sagte Wirtschaftsdezernent Christopher Schmitt am Dienstag auf Anfrage der WAZ. Seit Montag und noch bis einschließlich Mittwoch wirbt die Stadt auf Europas größter Immobilienmesse am Gemeinschaftsstand der Metropole Ruhr diesmal vor allem für ihr Business-Areal „Arena Park“.

Um pünktlich zum Münchner Messeauftakt bundesweit für Aufmerksamkeit zu sorgen, hatte die Stadt für die Montagsausgabe der Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ eine 16-seitige Beilage produziert, in der die Vorzüge dieses zukunftsweisenden Projektes gepriesen werden. Dazu gehört etwa die Lage: Gelsenkirchen hat seinen Platz im Herzen der Metropole Ruhr, die neben Paris und London zu den drei größten Ballungsräumen dieses Kontinents zählt und Heimat für über fünf Millionen Menschen ist. „74.000 Exemplare der Beilage sind rausgegangen. Und die Resonanz darauf war schon am Erscheinungstag riesig“, freute sich Schmitt.

„Arena Park“ und weitere Gewerbeflächen werden bei der Expo Real und beworben

Stadtrat Christopher Schmitt (2. v. l.) und Stadtbaurat Martin Harter (Mitte) gehören zur Delegation, die die Stadt Gelsenkirchen auf der Messe vertreten.
Stadtrat Christopher Schmitt (2. v. l.) und Stadtbaurat Martin Harter (Mitte) gehören zur Delegation, die die Stadt Gelsenkirchen auf der Messe vertreten. © Foto: Thomas Jablonski

In besagter Beilage werden die digitalen Standortvorteile der Stadt Gelsenkirchen hervorgehoben. Dazu gehört bereits seit längerem die Digitalvernetzung von Unternehmen mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie städtischen Akteuren. Seit Januar 2018 ist Gelsenkirchen Digitale Modellkommune des Landes NRW. Das macht sich auch dadurch bemerkbar, dass über 300 Hotspots stadtweit für ein schnelles Netz sorgen.

Neben dem „Arena Park“ will die hiesige Delegation in der bayrischen Landeshauptstadt aber auch weitere Gewerbeflächen und Entwicklungsprojekte vorstellen. Dazu gehören der Industriepark Schalker Verein, auf dem noch Restflächen zu vermarkten sind. Das gilt auch für das Stadtquartier Graf Bismarck. Zumindest zur Hälfte auf Gelsenkirchener Stadtgebiet liegt das Gewerbeareal „Neue Zeche Westerholt“, das laut Schmitt zu den wichtigen Zukunftsprojekten gezählt wird.