Gelsenkirchen. Ein Linienbus der Bogestra ist am Mittwochmorgen in Gelsenkirchen in Brand geraten. Der Fahrer versuchte zu löschen und kam dann ins Krankenhaus.
In einem Bus der Linie 340 der Bogestra ist am frühen Mittwochmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen sich auf den gesamten Bus ausbreiten.
Um 5.06 Uhr war die Feuerwehr Gelsenkirchen zur Haltestelle Florastraße am Musiktheater alarmiert worden. Als die ersten Rettungskräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Motorraum im Heck des Gelenkbusses. „Die Flammen griffen bereits auf das Dach über“, berichtete Einsatzleiter Carsten Jost auf Nachfrage.
Busfahrer versuchte die Flammen zu löschen
Laut Polizei hatte ein Fahrgast den Busfahrer auf Qualm aus dem Motorraum aufmerksam gemacht. Der Fahrer habe den Bus sofort gestoppt und den Bus geräumt. Es seien drei Fahrgäste in dem Linienbus gewesen, hieß es bei der Feuerwehr, die Polizei sprach am Morgen von vier Fahrgästen.
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Mit Pulverlöschern habe der Fahrer dann versucht, die Flammen zu bekämpfen, teilte die Feuerwehr mit. Die Feuerwehr setzte dann Löschschaum ein. Nach seinem Einsatz habe der Fahrer über Atemprobleme geklagt und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, sagte Einsatzleiter Carsten Jost.
Einsatz der Feuerwehr war nach einer Stunde beendet
Die Florastraße war in südlicher Fahrtrichtung während der Löscharbeiten gesperrt. Die Feuerwehr war mit insgesamt 16 Einsatzkräften aus der Wache Altstadt vor Ort. Da nicht klar war, wie viele Fahrgäste in dem Bus waren, wurde auch ein Notarzt aus dem Marienhospital in Ückendorf alarmiert. Um 6.09 Uhr war der Einsatz beendet. Die Bogestra schleppte den Bus anschließend in einen Betriebshof ab.
Zur Schadenhöhe gab es bei der Feuerwehr am Morgen keinen Einschätzung. Der Bus sei im Inneren durch Rauchgas schwer beschädigt, hieß es. Das Fahrzeugheck brannte vollständig aus. Ein Sprecher der Bogestra teilte mit, der Schaden werde noch ermittel. Der Busfahrer habe einen Schock erlitten: „Für den Fahrer wurde aufgrund des Vorfalls ein Erstbetreuer der Bogestra hinzugezogen, der sich speziell um ihn kümmert und bei Bedarf individuelle Unterstützung gibt“. (dae)